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© Reiter und Pferde

Den Fohlen- bockhuf korrigieren

Unsere Pferde sind im Laufe der Jahre eleganter und filigraner, ihre Gänge bewegungsstärker geworden. Defizite der Gliedmaßen und der Hufform können sich negativ auf den Bewegungsablauf und die Gesundheit auswirken.
Gibt es schon bei Stute oder Hengst erbliche Dispositionen für von der Norm abweichende Hufformen und Gliedmaßenstellungen, könnten sich diese leicht auf die Nachkommen weitervererben. Aber auch mit der Fütterung der Stute vor und während der Trächtigkeit können sich Defizite für die Fohlenentwicklung einschleichen.
Eine übermäßige, aber auch mangelhafte Mineralstoffversorgung der Stute kann während der Entwicklungsphase des Fetus zum Fohlen im Mutterleib, aber auch nach der Geburt während der Saugphase zu Gliedmaßenfehlstellungen und Missbildungen führen.
Natürlich sind auch die Aufzuchtbedingungen der Fohlen und der Jungpferde, sprich die Haltungsbedingungen und die Pflege entscheidend für die korrekte Entwicklung. Es ist wichtig, über die Auswahl der Elterntiere, die bedarfsgerechte Fütterung der Stute sowie beim Fohlen selbst vom frühen Fohlenalter an diesen Defiziten vorzubeugen, sie zu verhindern, oder wenn sie schon aufgetreten sind, sie so gut es geht zu vermindern.
Für diese Arbeit ist das Zusammenspiel von Besitzer, Stallbesitzer, Tierarzt und Hufschmied wichtig. Im Fohlenalter sind die meisten Abweichungen von der normalen Gliedmaßenstellung und der Hufform noch sehr gut korrigierbar.
Das heißt für die Züchter und Besitzer: Schauen Sie hin, handeln Sie und holen Sie sich Rat und Hilfe bei Tierarzt und Hufschmied. Einfach „wegstellen“ und hoffen, dass sich das Problem verwächst, wäre fatal und bringt nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil kann sich das Problem manifestieren, dass das Pferd auf Lebenszeit sportlich unbrauchbar sein kann.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 4/2014 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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