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© Reiter und Pferde

Praktisches für die Weide

Die Weidesaison ist eröffnet: Damit Sie und Ihre Pferde die grüne Zeit sorgenfrei genießen können, stellen wir Ihnen hier Kleinmaschinen zum Nachsäen, Walzen oder Lockern, praktische Arbeitsgeräte und funktionstüchtige Tränkesysteme, verletzungsfreie Futterraufen, Schatten spendende Unterstände und Befestigungssysteme vor.

Jetzt im Frühjahr muss das Grünland abgezogen, gedüngt und nachgesät werden. Pferdeäpfel einsammeln, Unkräuter entfernen und Zäune freischneiden jedoch stehen in der Weidesaison regelmäßig auf der Agenda. Mit diversen kleinen Spezialmaschinen und Anbaugeräten kann man diese Pflegearbeiten aber kraft- und zeitsparend bewerkstelligen.

Anbau- und Kleingeräte zum Abschleppen, Säen und Düngen

Eine praktische Kombination von Schleppe und Walze kommt aus dem Badischen: Reinhold Sponagel entwickelte eine „Igelwalze“ (Uniwalze), die zusammen mit dem schon bewährten Wiesenkultivator (Schleppe) zum Erhalt der Funktionalität und zur Rekultivierung von Wiesen- und Weideflächen eingesetzt werden kann: Die federnden Spiralen der Spezialschleppe lockern und belüften die Grasnarbe und gleichen Bodenunebenheiten aus. Im Anschluss zerkleinert die angehängte Uniwalze Erdbrocken und glättet die Oberfläche.
Diese Kombination ist in verschiedenen Arbeitsbreiten von 80 Zentimetern (ein Modul) bis 2,30 Metern (drei Module) erhältlich. Die Arbeitsintensität von Schleppe und Walze kann ferner durch lieferbare Zusatzgewichte stufenweise erhöht werden (Info: www.reitplatz-innovationen.de).
Eine intensive Tiefenlockerung mit gleichzeitiger Aerifizierung, also Belüftung des Bodens, verspricht ein weiteres Anbaugerät: Mit dem AERA-vator können laut Hersteller selbst härteste und extrem beanspruchte Koppeln wieder vollständig aufbereitet werden. Je nach Anforderung stehen drei verschiedene Rotorwellen – Standard-Zinken, Multi-Zinken oder Schneidmesser – zur Auswahl. Die Lockerungszinken der Standardausführung brechen Bodenverdichtungen durch Vibration und Taumelbewegungen mit einer Leistung von 800 Takten pro Minute sanft auf und lockern den Weideboden bis in eine Tiefe von zehn Zentimetern. Dadurch sollen sich Luftaustausch und Wasseraufnahme verbessern, sodass Bodenleben und Graswachstum aktiviert werden.
Durch seine Modulbauweise kann der AERA-vator auch zur Nachsaat und zum Aufbringen von Bodenverbesserern eingesetzt werden (Info: www.quarzsandwerk-lang.de).
Zum Säen oder Düngen kleinerer Weideflächen ist ein sogenannter Schub-Kastenstreuer ideal. Dieser besteht aus einem pulverbeschichteten Stahlrohrrahmen und einem Kunststoffbehälter mit einer Ladekapazität von 50 Kilogramm. Der Antrieb erfolgt über die luftbereiften Räder (Drehzahl Getriebe zu Rad 4,5:1), die Streubreite (circa 2,40 bis 3,00 m) ist variabel einstellbar (erhältlich beispielsweise bei www.Siepmann.net für 319 €).

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 4/2014 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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