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Start vor großem Publikum: Anna Vogt und Classic Man V beim Turnier der Sieger in Münster.

© K.H. Frieler

Springzucht mit Schuss

Bilderbuchmäßig idyllisch liegt der Hof Vogt in der Bauerschaft Herrenstein in Drensteinfurt, umgeben von Wiesen und Feldern.
Dabei war der Hof nicht immer eine Reitanlage: Vor gut zehn Jahren traf man hier noch auf eine Landwirtschaft mit 1 000 Schweinen. „Ein Pferd hatten wir aber immer“, erzählt Hermann Vogt schmunzelnd.
Angefangen hat die Zucht vor gut
20 Jahren mit Goldfee, einer Goldlack-Dreher Stute. „Da haben wir uns aber noch nicht großartig Gedanken über eine Zucht gemacht“, meint Vogt.

Erfolgspferd Classic Man V

Dieses Jahr erwarten Vogts drei Fohlen, in manchen Jahren sind es auch schon vier oder fünf gewesen. Intensiver ins Zuchtgeschäft eingestiegen sind die Drensteinfurter mit der nun 13-jährigen Stute Grace von Gralshüter-Pilot, die sich als Mutter mehrfach bewährt hat. Vogts haben sie als Zweijährige eher zufällig gekauft und sie von Cornet Obolensky decken lassen.
Dass dieses erste Fohlen ein tolles Sportpferd wurde, konnte damals noch keiner ahnen. Der jetzt neunjährige Classic Man V war unter Reinhard Lütke-Harmann fünfjährig Finalist des Bundeschampionats und wurde dann Turnierpferd für die Tochter des Hauses, Anna Vogt. „Das war absoluter Zufall“, erzählt die heute 18-Jährige.
Bevor Classic Man V verkauft werden sollte, sollte sie den damals Sechsjährigen nur einmal auf einem Turnier reiten und stimmte widerwillig zu: Und gewann mit ihm prompt das A-Springen. Von dort an ging es steil bergauf und von Verkauf war keine Rede mehr.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 4/2014 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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