Zum Hauptinhalt wechseln

Das hintere Bewegungszentrum: Das aktive Nach-Hinten-Drehen des Beckens ­organisiert die vermehrte Energieaufnahme und somit die Federung der Hinterhand. Foto mit freundlicher Genehmigung des FN-Verlags entnommen aus „Das Pferd in positiver Spannung".

© Reiter und Pferde

Positive Spannung für den Rücken

„Hast du den Rücken, hast du das Pferd“, lautet ein Zitat von Reitmeister Egon von Neindorff. Dahinter steckt jedoch viel gymnastizierende Arbeit. Was das in der Praxis bedeutet, damit haben sich Physiotherapeut und Buchautor Stefan Stammer und Pferdewirtschaftsmeister Peer Ahnert beschäftigt.
Es ist die Bewegung, die einem Pferd Ausdruck verleiht, die den Betrachter begeistert und die unter dem Reiter in einen korrekten Ablauf gebracht werden muss. Doch was heißt eigentlich korrekt?
Bei einem Seminar des Vereins zur Förderung der Forschung im Pferdesport (FFP) in Münster drehte sich alles um dieses Thema. Für den Physiotherapeuten ein klarer Fall: Korrekte Bewegungsabläufe sind gleichzeitig auch gesunde Bewegungsabläufe, die Pferde vor Verspannungen, Schmerz und Verschleiß schützen. Um zu erkennen und nachfühlen zu können, wann sich ein Pferd korrekt bewegt und wann es womöglich ungesunde Bewegungsmuster zeigt, brauchen wir ein Grundverständnis für die Biomechanik. Dazu Stefan Stammer: „Die Leichtigkeit und Korrektheit, die wir vom Pferd in allen Bewegungen, vor allem aber auf gebogenen Linien erwarten, ist das Ergebnis einer unglaublich guten Athletik bestehend aus Koordination, Kraft und Beweglichkeit.“ Der Reiter müsse, so Stammer, selbst über diese Eigenschaften verfügen, um diese Entwicklung des Pferdes zu realisieren.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 6/2016 von Reiter & Pferde in Westfalen.

Beitrag teilen