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Optimal: Die Pferde können sich ihre Hufe selbst mit Feuchtigkeit versorgen.

© Dr. B. van Damsen

Fitte Huf trotz Trockenheit

Der richtige Feuchtigkeitsgehalt ist für eine stabile Hornsubstanz von entscheidender Bedeutung.
Spröde und rissige Hufe sind häufig eine Folge längerer Trockenperioden. Falsche Pflegemaßnahmen können diesen Prozess beschleunigen. Wie aber macht man es richtig?
Die Qualität und Widerstandsfähigkeit des Hufhorns und damit auch die Anfälligkeit gegenüber Hufkrankheiten ist neben der Mikroarchitektur des Hornes auch von seinem Wassergehalt abhängig“, so Prof. Dr. Bodo Hertsch († 2011), langjähriger geschäftsführender Direktor des Fachbereiches Veterinärmedizin der Klinik für Pferde an der Freien Universität Berlin in seinem Buch „Der Huf und sein nagelloser Hufschutz“.
Der Huf besteht aus Harthorn (äußere Hornwand, Sohle) und Weichhorn (Glasurschicht, weiße Linie, Verbindungsschichten, Strahl und Ballenhorn). Der Glasurschicht kommt eine wichtige Funktion zu: Sie kann Wasser aufnehmen und an die Hufwand kontinuierlich abgeben, bei Trockenheit schützt sie aber auch vor Verdunstung. Eine stabile Glasurschicht ist für die Regulierung des Wassergehalts der Hufwand somit sehr wichtig. Wird sie durch erhöhte Abnutzung (zu häufiges Säubern mit harten Bürsten) oder chemische Einflüsse (unhygienische Einstreu) beschädigt oder zerstört, kann das nachhaltige Folgen für die Feuchtigkeitsregulierung der Hufe haben.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 8/2016 von Reiter & Pferde in Westfalen.

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