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© Dr. B. van Damsen

Düngemittel und Saaten für die Pferdeweide

Für alles ist ein Gras gewachsen
Möchten Sie die Grasnarbe von Weiden und Heuwiesen verbessern? Suchen Sie spezielle Grassorten, die für Ihr  Pferd besonders gesund sind? Etwa besonders proteinreiche Gräser für Zuchtpferde, oder besonders fruktanarme für sensible Pferde? R&P-Autorin Dr. Birgit van Damsen erläutert Ihnen Wichtiges über Gräser und Saatmischungen. Außerdem erklärt sie, wann Weiden welche Nährstoffe benötigen, damit die Gräsergemeinschaft optimal wachsen und die für das Pferd wichtigen Mineralien und Vitamine einspeichern kann: Hierzu eignen sich bestimmte Düngemittel.

Bei der Auswahl des Saatguts kommt es vor allem auf die Nutzung der Fläche an: Bei intensiver Beweidung sollten trittfeste Untergräser überwiegen, während auf einer Heuwiese oder Mähweide besser langstielige Obergräser dominieren sollten. Bei extensiver Weidenutzung (Standweide) sollte der Anteil von Unter- und Obergräsern ausgewogen sein. Zu den Untergräsern gehören Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe, Einjährige Rispe, Rotschwingel, Kammgras, Weißes und Rotes Straußgras.
Welsches Weidelgras, Rohr- und Wiesenschwingel, Lieschgras, Glatthafer, Wiesenfuchsschwanz, Knaulgras und Flechtstraußgras zählen zu den Obergräsern.
Sogenannte Reparatur-Saatmischungen besitzen häufig einen hohen Anteil an Deutschem Weidelgras, „da es rasch keimt und sich in der Jugend schnell entwickelt. Es ist besonders tritt- und verbissfest, setzt Düngegaben besonders effektiv um, bildet dichte Narben und hat ein gutes Nachwachsvermögen“, erklärt die Biologin und Pferdezüchterin Dr. Alexandra Stupperich.
Sein hoher Futter- und Wirtschaftswert veranlasste die Saatgut-Hersteller, ein breites Spektrum von an die verschiedensten Standorte angepasste Sorten dieses Untergrases zu züchten.
„Entsprechend breit sind seine Bodenansprüche, Ertragshöhe, Narbendichte und Nutzungsreife.“

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 2/2014 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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