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© H. Kivelitz

So wird die Weide im Frühjahr wieder grün

Ab Frühjahr möchten alle Pferdebesitzer eine grüne Weide mit lückenlosem Bewuchs, nahrhaften Kräutern und Gräsern, guter Trittfestigkeit und wenig Unkraut haben. Mit welchen Pflegemaßnahmen man dies erreicht, erklärt Hubert Kivelitz.
Für das Grünland bedeutet der Winter immer auch einen Härtetest. Ausgeprägte Frostperioden, lang anhaltende Schneeauflagen oder auch Überflutung und Staunässe über einen längeren Zeitraum können dem Grünland mehr oder weniger stark zusetzen.
Noch ist der Winter nicht vorbei, und es können bis in den März hinein immer noch Schneefälle und vor allem starke Kahlfröste auf das Grünland einwirken, die insbesondere die nicht extrem frostharten Gräser, wie Deutsches Weidelgras, in Mitleidenschaft ziehen können. Starke Auswinterungsschäden bedeuten meist einen erhöhten Pflege- und Nachsaataufwand. In Extremfällen können sogar Neuansaaten erforderlich werden.
Es kommt zunächst darauf an, nach Ausgang des Winters bzw. zu Vegetationsbeginn das Grünland genau unter die Lupe zu nehmen, um die Art sowie die Dimension von möglichen Auswinterungsschäden zu beurteilen. Folgende Fragen sind dabei zu stellen und zu beantworten:
Sind Gräser komplett ausgewintert und abgestorben?
Wie hoch ist der Anteil der Auswinterung?
Wie hoch ist der Lückenanteil?
Wie stark ist die Grünlandnarbe verfilzt?
Welche Anteile haben Unkräuter und Ungräser?
Gibt es Trittschäden von der letzten Herbstbeweidung?
Ist Schneeschimmel verbreitet und wenn ja in welcher Intensität?
Ist der Boden durch den Frost hochgefroren?
Liegen Staunässe oder überflutete Bereiche vor?
Wie sind die Schäden durch Mäuse und Maulwürfe oder gegebenenfalls durch Wildschweine zu beurteilen?

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 02/2020 von Reiter & Pferde in Westfalen

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