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Wohin fließen die Gelder?

zu: „Veranstaltungsgebühren auf Turnieren“, Leserbrief, R&P 8/2014, S. 22
„Jeder Turnierreiter hat Verständnis dafür, dass sich die Veranstaltung eines Turniers finanziell für einen Verein lohnen muss, schließlich sind wir alle Vereinsmitglieder.
Das Problem hatte auch die FN erkannt und vor Jahren die Nenngelder drastisch erhöht: von 5 € für ein A-Springen auf 7,50 € plus der neuen 1 € LK-Abgabe auf insges. 8,50 € = satte 66 % mehr. Die damals in der ‚R&P‘ veröffentlichte Begründung der FN war: Der Veranstalter solle mehr Geld in der Kasse behalten. Nur, bei welchem Verein war dies tatsächlich der Fall?
Bei meinem alten ganz sicher nicht. Und da fragt man sich schon, wofür man mehr Nenngeld bezahlt und wohin die zusätzlichen Gelder geflossen sind.
Woher also soll das Geld für die veranstaltenden Vereine kommen? Es ist natürlich einfach, sich mit einer ‚Infrastrukturabgabe‘ neue Einnahmequellen zu erschließen und allein die Starter zu belasten. Dabei ist das Turnierreiten schon teuer genug.
Warum entlasten FN und Landesverbände also nicht die Vereine finanziell dadurch, indem zum Beispiel sämtliche Abgaben, Gebühren und sonstige Kosten deutlich gesenkt werden? Ihre Mindereinnahmen können FN und Landesverbände bei gutem Willen sicher durch Kosteneinsparungen ausgleichen. Schließlich sollten doch die ­Veranstalter finanziell am meisten von einem Turnier profitieren – und damit die Tausende ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder, die Stunden und Tage ihrer Freizeit mit der Vor- und Nach­bereitung sowie Durchführung eines ­Turniers verbringen.“

Petra Arens per Mail
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