(05.11.2012) Die dritte Etappe des Weltcups Springen der Westeuropaliga sicherte sich beim Weltcup-Springturnier im französischen Lyon der Schweizer Pius Schwizer. Im Stechen, das lediglich sieben Paare des Normalumlaufs erreichen konnten, lieferte er mit seinem Wallach Verdi III in 39,99 Sekunden eine fehlerfreie Runde ab. Das war der Sieg und ein Lohn von 66.000 Euro.
Mit einer Nullrunde in 40,83 Sekunden landete der Belgier Ludo Philippaerts mit Challenge vd Begijnakker auf Platz zwei. Dritter wurde der Schweizer Paul Estermann. Bester deutscher Teilnehmer war Christian Ahlmann. Mit dem Hannoveraner Hengst Codex One von Contendro I belegte er Platz fünf. Zwar benötigte Ahlmann für seine Stechrunde lediglich 38,94 Sekunden, ein Abwurf verhinderte jedoch ein besseres Ergebnis. Seine Trostpflaster: ein Preisgeld von 12.000 Euro.
Neunte wurde Meredith Michaels-Beerbaum. Mit ihrer Olympia-Stute Bella-Donna verpasste sie den Einzug ins Stechen mit einem Strafpunkt für Zeitüberschreitung im Normalumlauf denkbar knapp. Vier Strafpunkte im Normalumlauf bedeuteten für Marco Kutscher und Cash Rang 16.
Mit einem Sieg in einem Fünf-Sterne-Springen am Samstag mit der Westfalenstute Lorena und einem zweiten Platz bei einem weiteren Fünf-Sterne-Springen am Freitag mit Aragon avancierte Christian Ahlmann zum erfolgreichsten deutschen Springreiter in Lyon.
In der Gesamtwertung des Weltcups Springen führt nach drei von zwölf Wertungsprüfungen der Spanier Sergio Alvarez Moya mit 38 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Niederlämder Jeroen Dubbeldam und Pius Schwizer. Bester deutscher Teilnehmer ist zur Zeit Christian Ahlmann mit zwölf Punkten auf Rang 14.