(26.05.2015) Bei der Goldenen Schärpe der Ponyreiter beim Reitverein "St. Georg" Saerbeck mussten die Westfalen mit dem siebten Rang vorliebnehmen. Diese Platzierung holte das Team vom RV "Lützow" Selm Bork Olfen. Der Sieg ging in diesem Jahr an eine Mannschaft aus Weser-Ems. 18 Teams aus ganz Deutschland waren bei dem vielseitigen Wettbewerb an den Start gegangen. Er besteht aus den Teilprüfungen Dressur, Springen, Geländeritt, Vormustern und Theorie.
Immerhin holte eine Westfälin und darüber hinaus eine Lokalmatadorin den Einzeltitel: Nele Albers vom RV "St. Georg" Saerbeck. Mit ihrem Pony Nora Belle hatte die junge Reiterin nach allen Einzelprüfungen 122,4 Punkte gesammelt und lag damit mit Abstand vorne. Zweitbeste Westfälin war Luzie Jüttner vom RV Greven, die mit Nacho Lumi auf 117,8 Zähler kam und damit Rang vier erreichte.
Sieben Equipen hatten sich dem Wettbewerb für die allerjüngsten Teilnehmer, der Kleinen Schärpe, gestellt. Hier jubelte das Team vom RV Greven über die Silbermedaille. Der Sieg ging an die Reiter vom Schlaggenhof Garrel aus Weser-Ems. Vierte wurden die Pferdesportler vom RV Rhede Krommert und Fünfte die Teilnehmer vom gastgebenden RV "St. Georg" Saerbeck. Letzterer hatte die Goldene Schärpe mit viel Knowhow und Herzblut organisiert und erntete dafür Lob von allen Seiten. Im Namen aller Teilnehmer dankte Sabine Noack, Mannschaftsführerin aus Bayern, dem Veranstalter während der Siegerehrung für die großartige Ausrichtung des Turniers. Als eine sehr gelungene Veranstaltung bezeichnete auch Westfalens Mannschaftsführerin Christa Middendorf die Goldene Schärpe 2015. „Im Gelände hatte der Verein sogar alle Hindernisse neu gebaut“, sagte die Vorsitzende der westfälischen Pferdesportjugend. „Sportlich lief es für uns diesmal durchwachsen“, fuhr sie fort. „Vielleicht war im Training alles zu glatt gegangen, im Wettkampf waren die Kinder sehr aufgeregt.“ Dabei hatte alles so gut für die Westfalen begonnen. Nach dem Vormustern, der Theorie, dem Fitnesstest und der Dressur lag das Team aus Saerbeck sogar gut in Führung. Doch dann gab es Verweigerungen und Ausschlüsse im Springen und im Gelände, und die starken Ponyreiter aus Weser-Ems zogen an den Westfalen vorbei. PV