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Großer Preis von Aachen: Cornet D’Amour verpasst den Sieg knapp

Der Weltranglistenerste Scott Brash hat sich den Großen Preis in Aachen gesichert. Foto: CHIO Aachen/ M. Strauch

 In Topform hat sich am Wochenende Westfalenwallach Cornet D’Amour gezeigt. Im prestigeträchtigen Großen Preis beim Weltfest des Pferdesports in Aachen musste sich der Cornet Obolensky-Damiani-Sohn (Z: Alfred Niehoff, Münster) unter seinem Reiter Daniel Deußer lediglich Scott Brash aus Schottland und dem belgischen Wallach Hello Sanctos geschlagen geben.

Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Weltranglisten-Ersten Scott Brash und Daniel Deußer, der aktuellen Nummer Zwei der Welt, war spannend bis zur letzten Sekunde. Beide Reiter waren aus den zwei anspruchsvollen Umläufen mit weißer Weste gekommen und auch im Stechen leisteten sie sich keinen Fehler. Letztlich zeigte die Anzeigetafel einen Vorsprung von 33 Hundertstelsekunden zugunsten des Schotten. Damit gewann der 29-Jährige zum ersten Mal den Großen Preis in der Soers und gleichzeitig ein Preisgeld von 330.000 Euro. Das wäre Daniel Deußer auch gerne geglückt, dennoch war er mit dem zweiten Platz zufrieden. „Gegen Scott zu verlieren ist keine Schande. Er ist in Topform und ich wusste, dass es eng werden würde“, sagte er. An der Leistung seines Pferdes hatte Daniel Deußer jedenfalls nichts auszusetzen: „Cornet D’Amour hat sich sehr gut präsentiert. Die Runden heute haben sich super angefühlt, so kann es weitergehen“, sagte er und blickte bereits hoffnungsfroh in Richtung Europameisterschaften im August. Sie finden ebenfalls in Aachen statt.

Auf Rang drei im Großen Preis platzierte sich der Franzose Simon Delestre mit seinem Pferd Ryan de Hayettes. Platz vier sicherte sich Ludger Beerbaum aus Riesenbeck mit Chiara. Beide Paare hatten die zwei Umläufe und das Stechen ebenfalls fehlerfrei beendet.

Bereits am Vormittag war es im Dressurstadion in der Grand Prix Kür, dem Großen Dressurpreis von Aachen, spannend geworden. Den Sieg holte sich letztendlich die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfven mit dem Hannoveraner Don Auriello. Knapp geschlagen geben mussten sich Isabell Werth und Don Johnson, das Siegerpaar des Grand Prix. Platz Drei ging an Sönke Rothenberger und den Rheinländer Favourit. Bestes westfälisches Pferd war der 13-jährige Legolas von Laomedon-Florestan II (Z: Johannes Kissing, Rüthen) unter dem US-Amerikaner Steffen Peters auf Rang sieben. Fabienne Lütkemeier aus Paderborn platzierte sich mit dem Oldenburger Qui vincit Dynamis auf dem neunten Rang.

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