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Maurice Tebbel ist Europameister

 Gestern fand in Ebreichsdorf das Europameisterschaftsfinale der Altersklassen Children und Junge Reiter statt. Als beste Deutsche belegte die Deutsche Meisterin Marina Röhrig mit Ladykiller Platz fünf bei den Children, bei den Jungen Reiter erzielten Jana Wargers aus Emsdetten und Coolio mit einem siebten Platz das beste Ergebnis. Den Vogel hatte bereits am Vortag Maurice Tebbel abgeschossen. Er kehrt als frisch gebackener Junioren-Europameister nach Emsbüren zurück.

Den Titel bei den Jungen Reitern sicherte sich der 20-jährige Schweizer Martin Fuchs, der Sohn des ehemaligen Mannschaftseuropameister Thomas Fuchs. Im Sattel des Schimmels Principal leistete er sich nur einen Zeitstrafpunkt im zweiten Umlauf und siegte mit 1,6 Strafpunkten auf dem Konto. Zweite wurde die Schwedin Petronella Andersson, die als Einzige in beiden Umläufen des Finales fehlerfrei blieb und in der Summe 7,87 Strafpunkte auf dem Konto hatte. Glatte 8 Strafpunkte kamen für die Französin Maelle Martin zusammen, die nicht nur die erste Wertungsprüfung gewonnen hatte, sondern auch beide Umläufe des Nationenpreises mit weißer Weste bewältigt hatte. Am letzten Tag fielen allerdings in beiden Parcours einmal die Stangen und das hieß am Ende Bronze für Maelle Martin.

Fünf Tage sind eine lange Zeit und so zeigten auch einige der zwölf bis 14 Jahre jungen Teilnehmer am Children-Finale Nerven. Nur drei Paaren gelang die Doppel-Null, darunter der Deutschen Meisterin Marina Röhrig sowie dem späteren Europameister Gianluca Mario Pirovano aus Italien mit Orka dem Tromcourt und Silbermedaillengewinnerin Virag Weinhardt aus Ungarn mit Bognar Jen Cor. Die beide Letzteren beendeten die fünf EM-Umläufe mit nur vier Strafpunkten auf dem Konto, was sonst nur noch Louise van Laer mit Stefanie gelang. Die Belgierin hatte das Finale mit weißer Weste begonnen und erst im zweiten Umlauf einen Fehler kassiert. Beim Stechen des Trios hatte sie allerdings das Nachsehen und musste mit gleich drei Abwürfen Piroveno und Weinhardt den Vortritt lassen. Marina Röhrig hatte acht Strafpunkte mit ins Finale gebracht und konnte sich dank ihrer Nullrunden vom 22sten auf den fünften Platz verbessern. 

 

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