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Klaus Balkenhols Markenzeichen war seine Polizeiuniform: Konzentriert mit Goldstern bei den Olympischen Spielen in Atlanta.

© picture alliance/AP IMages

Der Pionier im Sattel

Zum 80. Geburtstag von Klaus Balkenhol: Der Reitmeister, der mit seiner Familie im westfälischen
Rosendahl lebt, hat den Dressursport in den vergangenen 50 Jahren nachhaltig beeinflusst – und tut es auch heute noch. Als Verfechter der reinen, klassischen Reitlehre, unbeirrt, überzeugend und konsequent.
Es ist sein Stammplatz am Dressurviereck: der Regiestuhl, der Mitte der kurzen Seite unter einem großen Schirm geschützt vor Sonne und Regen aufgestellt ist. Die Initialen „K“ und „B“ sind auf der Rückenlehne eingraviert. Eine Kaffeetasse, Leder-Reithandschuhe und ein Paar Sporen liegen auf einem kleinen Holztisch in Griffnähe. Hier sitzt Klaus Balkenhol tagtäglich und unterstützt die Reiter und ihre Pferde. Hier bezieht der Reitmeister Stellung, um seine „Mission“ jeden Tag aufs Neue zu leben.
Denn wie kein Zweiter steht der Name Balkenhol für pferdegerechte Ausbildung. Mit seiner Frau Judith und Tochter Anabel betreibt er seit 1995 einen Ausbildungsstall mit rund 25 Pferden in Rosendahl. Vater und Tochter arbeiten täglich eng zusammen. Die beiden haben etliche Grand Prix-Pferde ausgebildet. Anabel Balkenhol ist seit Jahren Mitglied im Bundeskader und hatte mit Dablino einen Otto Lörke Preisträger und Mediencup-Sieger unter dem Sattel, mit dem sie mehrere Medaillen bei Deutschen Meisterschaften und Teambronze bei der WM in Kentucky gewonnen hat und bei den Olympischen Spielen in London am Start war. Gemeinsam haben Klaus und Anabel Balkenhol aus dem jungen ängstlichen Dablino ein Weltklasse-Pferd geformt und dabei das beste Beispiel dafür gelebt, dass die klassischen Prinzipien der einzig richtige Weg sind.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 01/2020 von Reiter & Pferde in Westfalen
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