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Gerrit Nieberg hat für das Turnier der Sieger im August in Münster genannt.

© T. Hartwig

Gerrit Nieberg – der hessische Westfale

Den Westfalen, ganz gleich ob Menschen oder Pferden, sagt man ja gerne für sie typische Attribute wie Zuverlässigkeit, Fleiß und Disziplin nach. Wenn das stimmt, ist der im nordhessischen Homberg/Ohm aufgewachsene Gerrit Nieberg wohl ein absolut typischer Westfale.

Der älteste Sohn des zweifachen Mannschafts-Olympiasiegers Lars Nieberg und seiner Frau Gitta lebt zusammen mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder Max seit knapp zehn Jahren in Sendenhorst. Dort leiten seit Anfang 2013 Lars und Gitta Nieberg das renommierte Gestüt Berl. Dessen Eigentümer ist Hendrik Snoek, Turnierleiter beim Turnier der Sieger. Zuvor hatten die Niebergs rund 20 Jahre lang das Gestüt Wäldershausen in Homberg/Ohm geleitet.

Um bei Klischees zu bleiben: Ist man der Sohn eines der erfolgreichsten Springreiter Deutschlands der letzten Jahrzehnte, so müsste der Weg in den Reitsport automatisch vorgegeben sein. Bei Gerrit Nieberg war das jedoch keineswegs der Fall. Zwar saß er schon in frühester Kindheit auf dem Pferd, aber versessen war er bis zu seinem 13. Lebensjahr auf den Fußball. Und da brachte er es mit Talent und Fleiß immerhin bis zum Stützpunkttraining des Deutschen Fußballbundes. Doch mit 13 Jahren wechselten seine Prioritäten und er verschrieb sich mit der gleichen Intensität der Reiterei. Schon nach kurzer Zeit stand damals für den heute 29-Jährigen fest, dass er wie sein Vater Berufsreiter werden wollte.

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