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Gemeinsames Training: Henri Ruoste mit seinem Championatspferd Rosetti, Senta Kirchhoff mit dem Hannoveraner Soulmate.

© S. Lafrentz

Zu Hause auf Gut Bertingloh

Am Rande des sauerländischen Menden schlängelt sich eine schmale Straße auf ein Hochplateau. Mitten in der Natur steht eine moderne Reitanlage, auf der der finnische Trainer und Pferdevermarkter Henri Ruoste und seine deutsche Ehefrau Senta Kirchhoff ihre gemeinsame Leidenschaft Dressurreiten leben.
Diese verrückten Tage in der Frankfurter Festhalle wird Senta Kirchhoff nie vergessen. Für den Louisdor-Preis der jungen Grand-Prix-Pferde hatte sie sich mit L’Arbuste acht Monate vor dem Finale der Serie Ende 2019 mit einer großartigen Runde beim Turnier „Horses & Dreams“ qualifiziert. So mancher Beobachter traute der 34-Jährigen und ihrem elastischen, bewegungsstarken Oldenburger Wallach sogar den Gesamtsieg zu. Doch alle Prognosen und Hoffnungen wurden schlagartig zunichtegemacht, als L‘Arbuste in der Einlaufprüfung seine Abneigung gegen die Festhallen-Atmosphäre derart deutlich demonstrierte, dass Senta Kirchhoff entnervt aufgeben musste.
Aus der Traum vom Triumph. Dachte man jedenfalls. „Ich hatte schon meine Sachen gepackt und wollte die Heimreise antreten, da hieß es plötzlich, ich könne doch noch das Finale mitreiten“, erzählt sie. Und dann geschah das Wunder. L’Arbuste legte den Schalter in seinem Kopf um und präsentierte sich von seiner allerfeinsten Seite. Über 73 Prozent sollten zum Sieg reichen. Senta Kirchhoff blickt zurück: „Ich war total glücklich, dass er nach der verpatzten Einlaufprüfung doch noch eine so tolle Leistung gezeigt hat.“

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 10/2020 von Reiter & Pferde in Westfalen

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