Zum Hauptinhalt wechseln

Mit seinem Toppferd Solitär gewann Richard Vogel den U-25-Cup in Aachen.

© S. Lafrentz

Eine riesige Chance

Die bekam der 21-jährige Richard Vogel vor zwei Jahren, als er als Bereiter im Stall Beerbaum in Riesenbeck anfing zu arbeiten. Mit verschiedenen Pferden ist der gebürtige Baden-Württemberger nun bis zur Klasse S*** erfolgreich.
Seinen bislang größten sportlichen Erfolg feierte Richard Vogel, als er in diesem Jahr anlässlich des CHIO  in Aachen das Finale des deutschen U-25-Springpokals gewann. Bereits 2017 wurde ihm für seine Erfolge beim Turnier in Riesenbeck das Goldene Reitabzeichen verliehen.
Richard Vogel wuchs in Binzwangen auf, einem kleinen Ort in Baden-Württemberg in der Nähe Ulms. Pferde gehörten zur Familie. Mutter, Onkel und Tante mütterlicherseits ritten, Opa Josef Grom züchtet erfolgreich. Mit fünf Jahren bekam Richard sein erstes Pony, mit dem er Führzügel-, Dressurreiter- und Springreiterwettbewerbe bestritt. „Ich ziehe heute den Hut vor meinen Eltern, dass sie das mitgemacht haben“, lacht der sympathische, offene Reiter. Vogels hatten einen Stall zu Hause und in der Nähe gab es eine Reitpension, deren Reitplätze sie nutzen konnten.
Seine Mutter war jeden Tag mit Richard und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder dort. Sein im Umgang superbraves Pony hatte es leider beim Springen schnell raus, wie es seinen Reiter loswerden konnte – ein bisschen Buckeln nach dem Sprung reichte aus. „Typisch Pony eben“, lacht Vogel. Seine Springkarriere begann mit dem ersten Großpferd namens Centin, einem von seinem Opa gezogenen Nachkommen von Otto Beckers Erfolgspferd Cento, das Richard mit zehn Jahren zum Reiten bekam und mit dem er sich von E- zu M-Erfolgen hocharbeitete.
Nach dem frühen Tod seiner Mutter wurde das Reiten zunehmend wichtiger für Vogel: „Meine Mutter hing sehr am Reitsport, gab Unterricht und machte auch therapeutisches Reiten, daran hatte sie viel Spaß. Ich habe mich dann noch mehr auf den Reitsport fokussiert.“

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 12/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
Beitrag teilen