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Familie Vidal: Anna und Juan mit Hovawarthündin Matilda.

© A. González

Auf der Suche nach Perfektion

Vor fast 13 Jahren kam Juan Manuel Vidal Testal aus Spanien nach Deutschland. Was er hier wollte? – Sein Reiten nach der klassischen Reitlehre perfektionieren!
Schon als kleiner Junge wurde Juan Vidal von Pferden wie magisch angezogen. Er sah sie oft bei den Ferias in seiner Heimatstadt Sevilla und den umliegenden Orten – in Andalusien ist das Pferd Folklore. Und obwohl es keine Vorbilder in seiner Familie gab, wollte Juan Vidal nur eins: reiten. „Die südspanische Mentalität ist speziell – alles ist Kunst“, erklärt er. Daraus entspringt auch die Begeisterung für die sogenannte „Alta Escuela“, das Schulreiten, wie es zum Beispiel an der Königlich-Andalusischen Reitschule gelehrt wird. Der Fokus liegt auf den hohen versammelten Lektionen. Piaffe, Passage und Galopppirouetten gelten als der Inbegriff der Reitkunst. „Das reichte mir aber nicht“, erklärt der 43-Jährige gleich zu Beginn mit Nachdruck. „Das versammelte Reiten habe ich damals gar nicht so ernst genommen“, gibt er zu. Trotzdem profitierte Juan Vidal sehr von seinen ersten Lehrmeistern, Rafael Jurado, einem Experten der Doma Vaquera und der Alta Escuela und Luis Ramos-Paúl, Lehrer an der Königlich-Andalusischen Reitschule in Jerez de la Frontera. „Erst später, schon in Deutschland, merkte ich, wie viel ich von ihnen für die versammelnde Arbeit gelernt hatte“, gibt er zu.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 12/2017 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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