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Tobias Nabben mit dem Pferd High Pleasure seiner Schülerin Anna Den.

© Reiter und Pferde

Platz vier gilt nicht, Herr Nabben!

Der 26-jährige Pferdewirtschaftsmeister Tobias Nabben betreibt in Bottrop-Kirchhellen einen Dressurausbildungsstall. Hier lernen Pferde und Reiter von der Pike auf den Dressursport. Tobias Nabben selbst ist bereits Vizewestfalenmeister und Vizeberufsreiterchampion geworden.
Eigentlich wollte ich Vierter werden.“ Das sagt Tobias Nabben nach seinem Erfolg beim deutschen Berufsreiterchampionat der Dressurreiter in Unna, wo er im Mai den Titel Vizechampion gewann. Dabei war das sein erster Start bei dieser Traditionsveranstaltung, bei der sich jedes Jahr die besten Berufsreiter Deutschlands treffen. „Eher schockiert“ war der junge Mann aus Kirchhellen, als er in die Runde der besten Drei einzog, die auch einen Pferdewechsel beinhaltet.
Die Nervosität war aber unbegründet: Sein Pferd Peppo, ein 14-jähriger selbst ausgebildeter Oldenburger von Pik Noir-Noble Roi und Tobias gaben eine gute Figur ab und wurden am Ende Zweite hinter dem Routinier Heiner Schiergen aus dem Rheinland. „Der Pferdewechsel ist schon eine Extremsituation und ich bin ja auch noch nicht so viele Grand Prix Pferde geritten. Jeder hat nur fünf Minuten Vorbereitungszeit, da kann man nur antesten, wie sich das fremde Pferd anfühlt. Erst mal Trab, wenn die Traversalen klappen, okay, dann Galopp, dann misslingt womöglich der erste Wechsel, man ist etwas verunsichert, probiert mit Blick auf die Uhr ein paar Serienwechsel, dann noch Piaffe und Passage in den verbleibenden 30 Sekunden und schon geht‘s los. Dann fällt einem ein, dass man die Pirouetten gar nicht auszuprobiert hat“, erzählt der 26-jährige Pferdewirtschaftsmeister lachend.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 07/2015 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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