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Ausbilder Michael Potthink (Mitte) und erfolgreiche Dressurschüler des Vereins.

© S. Ronge

Der Perfektionist

Ein Ausbildergesicht ist aus dem westfälischen Mannschaftssport nicht wegzudenken: Das von ­M­ichael Potthink. Seit elf Jahren ist er Dressur- und Springtrainer im RV „Lützow“ Selm-Bork-Olfen.
Wenn wir auf dem Turnierplatz erscheinen, dann müssen die Leute sagen: ,Oh, Lützow kommt‘“ – Statement von Michael Potthink, dem Mann, der seit elf Jahren die Reiter des RV „Lützow“ Selm-Bork-Olfen ausbildet. Mit viel Ehrgeiz und Akribie hat er die Vereinsmannschaften schon zu einigen Titeln geführt. Halbtags ist der 45-Jährige für den Unterricht verantwortlich, den anderen halben Tag sitzt der aktive Turnierreiter im Sattel. So ist er nahezu ständig auf der Vereinsanlage anzutreffen und Ansprechpartner für jedermann. Ein Leben für den Pferdesport, das sich schon früh abzeichnete: Bereits als Kind begann Michael Potthink bei Reitmeister Heinz Lammers zu reiten, dessen renommierter Dressurstall neben dem elterlichen Bauernhof in Olfen lag. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Potthink dort eine Ausbildung zum Pferdewirt. Der Weg ins Dressurviereck reichte ihm jedoch nicht. So hatte er parallel immer Springpferde auf dem elterlichen Hof eingestallt, die er ausbildete und bei Turnieren vorstellte. Besonders begeistert war sein ehemaliger Chef nicht darüber – „Aber jeder hat nun mal sein Hobby“, scherzt Michael Potthink. So führten Arbeit und „Hobby“ gleichermaßen zum Ziel: Heute ist der Reiter einer der wenigen, die sowohl im Springen als auch in der Dressur bis zur Klasse S erfolgreich sind. Eine Leistung, die auch dem RV „Lützow“ und seinen Reitschülern zugutekommt. „Michael gehört zu einer selten gewordenen Gattung, weil er beide Disziplinen unterrichten kann. Das ist für uns ein absoluter Glücksgriff“, sagt Vorstandsmitglied Esther Lobeck.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 09/2015 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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