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Florian Müller vom RV „von Lützow“ Herford wurde Westfälischer Jugendmeister (U25) im Pony-Einspänner.

© A. Fleddermann-Ratz

Ab ins Gelände

Zum dritten Mal in Folge kämpften die westfälischen Nachwuchs-Gespannfahrer um Titel und Medaillen bei der noch jungen Westfälischen Jugendmeisterschaft und den Nachwuchschampionaten.
Und zum zweiten Mal war es der RV Lienen, der die Westfälische Jugendmeisterschaft Fahren der unter 25-Jährigen (U25) sowie das Westfälische Nachwuchschampionat der Fahrer unter 18 Jahren (U18) ausrichtete. „Im Vorjahr sind wir vom Pferdesportverband gefragt worden, ob wir bereit wären, nach der gelungenen Premiere im Jahr 2016 erneut die Jugendmeisterschaften auszurichten“, erzählt Andrea Spreckelmeyer, die Fahrwartin des Vereins, „und es hat keine fünf Minuten gedauert, bis wir uns dafür entschieden hatten“, lacht sie. Einmal monatlich treffen sich die Fahrfreunde des RV Lienen zu einem Stammtisch – hier ist Gelegenheit, solche Pläne zu schmieden. „Wenn wir den Fahrsport weiterhin im Turniergeschehen haben möchten, dann müssen wir doch dafür sorgen, dass es für die Nachwuchsfahrer attraktive Prüfungen und Turniere gibt“, ist für Andrea Spreckelmeyer, die seit 20 Jahren für den RV Lienen als Fahrwartin tätig ist, das Engagement selbstverständlich. Allerdings reicht auch das nicht immer aus, um die jungen Fahrsportler auf’s Turnier zu locken ‑ das mussten der Pferdesportverband Westfalen und der RV Lienen bei diesem Turnier wieder feststellen. „Wir hatten drei Turniertage geplant“, erläutert Andrea Spreckelmeyer, „am ersten Tag sollten außerhalb der Meisterschaft je ein Dressurfahr-Wettbewerb und ein Hindernisfahr-Wettbewerb für Ein- und Zweispänner sowie die kombinierten Wertungen daraus stattfinden, Ponys und Pferde hätten an den Start gehen können. Doch wir hatten zu wenig Nennungen, sodass wir diese Prüfungen und somit den kompletten ersten Turniertag gestrichen haben.“ Wie sich das erklärt ist, nur eine Vermutung: „Meine Theorie ist, dass es im Fahrsport anders als im Reitsport in dieser Klasse keine Vielstarter gibt. Wer sich für den Fahrsport entscheidet, startet schnell in der Klasse A und später oft auch in M“, sagt Andrea Spreckelmeyer.  Ob es anders wäre, wenn die Wettbewerbe als Meisterschaftswertung ausgeschrieben wären, lässt sich kaum sagen.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 07/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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