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Doris Nölkensmeier sicherte sich mit ihrem Friesengespann den Gesamtsieg im Westfalen Cup.

© A. González

Siegerin mit Stehvermögen

Beim Finale des Westfalen Cups für Zweispänner Pferde ging der Sieg in diesem Jahr an Doris Nölkensmeier aus Delbrück. Bei ihrer fünften Teilnahme an der Serie konnte sie mit ihrem Gespann selbst gezogener Friesen-Brüder die meisten Punkte sammeln. Wie immer war der RV Greffen Gastgeber des Finales.
Sie strahlte über das ganze Gesicht – bei der Siegerehrung zum Westfalen Cup 2017 freute sich Doris Nölkensmeier sichtlich. Schon zum fünften Mal hatte die Delbrückerin mit ihrem Friesengespann Maiko und Rawiko an dem Cup teilgenommen, auch schon schöne Platzierungen erreicht. Doch der Sieg in diesem Jahr ist ihr bisher bestes Ergebnis in der Prüfungsserie, die erfunden wurde, um dem Zweispännersport mit Pferden Aufwind zu verleihen. Am Finaltag war noch eine Wertungsprüfung zu fahren – hier wurde Nölkensmeier, die ihr Gespann bis zur Klasse M vorstellt, Zweite in der kombinierten Wertung. Das Kegelfahren hatte die dreifache Mutter, die im Hauptberuf als Hallenwartin einer großen Mehrzweckhalle arbeitet, sogar gewonnen, war Zweite in der Dressur gewesen, „unsere Paradedisziplin“, wie sie anschließend feststellte. Hinter Doris Nölkensmeier beendete Franz Friehe vom RV „Gustav Rau“ Westbevern den Cup auf dem zweiten Platz. Katja Kirstein vom RV Sundern Spexard wurde Dritte. Sie war die Siegerin der Wertungsprüfung in Greffen, konnte damit noch einmal kräftig Punkte zulegen und überholte den bis dato drittplatzierten Eduard Kipshagen vom FSV Alt-Bürener-Land, der die Serie in diesem Jahr auf dem vierten Rang beendete. Das Projekt „Westfalen Cup“ treibt Doris Nölkensmeier schon seit geraumer Zeit um. Jahr um Jahr spielte sie sich mit ihren beiden Friesen besser ein. „Die beiden sind jetzt zwölf und 13 Jahre alt, ich habe sie selbst gezogen und ausgebildet“, ist die Fahrerin, die für den FSV Alt-Bürener-Land an den Start geht, stolz. Nicht so ganz zufrieden war sie in Greffen mit dem Auftritt im Gelände, obwohl „wir uns über die Zeit auch in dieser Disziplin verbessert haben“, wie Nölkensmeier versichert.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 10/2017 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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