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Der Riesenbecker Christian Kukuk wurde mit dem Westfalenhengst Colestus von Cornet Obolensky Dritter im Großen Preis.

© S. Lafrentz

Westfalens Schoko-Seite

Christian Kukuk wurde auf Colestus Dritter im Großen Preis, Fabienne Lütkemeier, Anabel Balkenhol und Judy Reynolds dominierten die Große Tour im Viereck. Jannis Drewell siegte im Weltcup-Finale der Voltigierer, Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes waren Weltcup-Dritte im Pas de Deux. Und es gab noch mehr Westfalensiege! Die zwei- und vierbeinigen westfälischen Sportler zeigten sich in Dortmund von ihrer absoluten Schokoladenseite!
Mehrere Monate war er „außer Betrieb“, weil sein Reiter verletzt war, aber nun ist der westfälische Hengst Colestus wieder voll da! Er feierte in Dortmund ein Riesen-Comeback mit dem dritten Platz in der wichtigsten Springprüfung des Turniers, dem Großen Preis der Bundesrepublik Deutschland, ein S****, das zugleich hoch dotiertes Finale der Springserie Master League war. „Das hat er unglaublich gemacht, er ist super gesprungen“, lobte der Riesenbecker Christian Kukuk nach dem Finale seinen vierbeinigen Sportpartner, der mit Riesensätzen den Parcours meisterte. Kein Zufall, denn Colestus stammt vom belgischen Wunderspringer Cornet-Obolensky, der so viele gute Nachfahren mit Westfalenbrand hat. 2009 wurde Colestus 2009 in München  gekört und war mit 250 000 € damals der teuerste Hengst der Auktion. Neuer Besitzer war die Hengststation „Massener Heide“ in Unna Massen, dort wurde er von Michael Beckmann in den Sport gebracht.
Colestus wurde Westfalen-Champion und Bundeschampionats-Finalist. Dann kaufte ihn Madeleine Winter-Schulze für Ludger Beerbaum, der Anfang 2015 über den Hengst sagte, er gehöre zu den drei besten Nachwuchspferden Deutschlands. Im Stall Beerbaum wurde der hübsche Schimmel aus einer Stakkato-Mutter (Z.: Hartwig Rellensmann, Extertal) zunächst von Marco Kutscher, dann von Ludger Beerbaum geritten. Ab Juni 2016 ließ der Chef seinen Angestellten Christian Kukuk mit dem Überflieger Erfahrungen sammeln. „Drei Turniere war ich gerade mit ihm geritten, dann passierte mein Unfall im Juli 2016 in Aachen“, blickt Christian Kukuk zurück. Damals brach sich der junge Reiter  die Schulter, musste drei Monate pausieren – und mit ihm der Hengst. „Sieben Turniere bin ich mit ihm geritten, seit ich wieder gesund bin“, erzählt Christian Kukuk weiter, der mit dem dritten Platz im Vier-Sterne-S den bislang größten Erfolg mit dem Schimmel feierte. „Es war mein erster Start mit Colestus in einem Großen Preis überhaupt, denn eigentlich war Limonchello NT für das große Finale vorgesehen“, verriet Kukuk.  „Aber Colestus war hier am Vortag so gut, dass wir uns spontan für ihn entschieden haben“, erklärte der Reiter aus Riesenbeck.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 4/2017 von Reiter & Pferde in Westfalen.

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