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Frederic Wandres und Westminster.

© Dr. J. Wiedemann

Wandres triumphiert beim 25. Berufsreiterchampionat

Shooting Star Frederic Wandres entthront den Multichampion Heiner Schiergen. Ants Bredemeier holt Bronze beim Berufsreiterchampionat in Unna-Massen.
Die Enttäuschung war Heiner Schiergen anzusehen, als die Punkte nach dem Finale der besten Drei mit Pferdewechsel verkündet wurden: Nur Platz zwei für Schiergen und Bronze für Ants Bredemeier – der Sieg ging an Deutschlands neuen Shootingstar Frederic Wandres. Hätte Heiner Schieregn wie in den vergangenen Jahren den Titel „Deutscher Berufsreiterchampion Dressur“ erneut geholt, so wäre ihm das zum sechsten Mal gelungen und der Ausbilder mit eigenem Stall in Krefeld hätte Hubertus Schmidt überholt, der ebenfalls fünf Mal Berufsreiterchampion war. Richtig doll freute sich natürlich Frederic Wandres vom RSC Osnabrück. Der 31-Jährige, der Bereiter im Stall von Ullrich Kasselmann in Hagen a. T. ist, war in der ersten Prüfung des Championats, dem Grand Prix, Zweiter, am nächsten Tag siegte er im Grand Prix Spezial. Und danach steuerte er die beiden Pferde seiner Mitkonkurrenten mühelos durchs Viereck. Mitgebracht hatte er selbst Westminster, einen Oldenburger Wallach von Weltissimo, der neben Toppferd Duke of Britain seine Nummer zwei im Stall ist. Westminster war gleichzeitig erfolgreichstes Pferd der Prüfung, erzielte also – auch unterm Sattel der Mitkonkurrenten im Kurz-Grand Prix-Finale – insgesamt die meisten Punkte. Wandres, der seine Ausbildung im Stall Kasselmann mit Stensbeck-Plakette absolviert hat, ritt vor zwei Jahren seinen ersten Grand Prix und war 2018 richtig durchgestartet. Mit dem zwölfjährigen Dimaggio-Sohn Duke of Britain krönte er seine Erfolgsserie 2018 gleich mit zwei Siegen im Dressur-Weltcup. 2019 ging es dann mit dem Sieg im Grand Prix der Kür-Tour beim Hausturnier seines Chefs in Hagen weiter.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 06/2019 von Reiter & Pferde in Westfalen
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