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Der „fliegende Herforder“ auf dem Weg zum Meistertitel: Andreas Kreuzer und Calvilot waren die Schnellsten.

© Balve Optimum/D. Reker

Die DM der Überraschungssieger

Andreas Kreuzer sprang zu seinem ersten DM-Titel, Dorothee Schneiders schüchterner Showtime holte alles überragende 86,725 % in der GP Kür und Weihegold wurde unter Isabell Werth mit 84,294 & im GP Spezial zur Olympiafavoritin, die Desperados und Co. hinter sich ließ! Westfale Emilio schloss mit Kür-Bronze ab. Nur zwei Reiter schafften es ohne Fehler durch die zwei Umläufe des Finales der Deutschen Meisterschaft der Springreiter/Herren: Andreas Kreuzer und Calvilot waren aber schneller als der zweitplatzierte Christian Hess auf Bastian. Den Titel „Deutscher Meister“ sicherte sich also Andreas Kreuzer, der für die RTG Silberberghof in Wipperfürth an den Start ging – es war der erste Meistertitel für ihn. „Mein Pferd gibt mir das Gefühl, dass alles passieren kann, und wenn ich nichts falsch mache, dann macht er auch keine Fehler“, sagte der 25-Jährige, der erst kürzlich von einer Reitanlage in Borgholzhausen mit seinen Pferden nach Herford in den Stall der Familie Meyer zu Bexten gewechselt ist. „Ich habe mich dort gut eingelebt und fühle mich wohl. Das ist gut so, denn diese Saison habe ich noch viel vor.“ Christian Hess aus Neumünster freute sich über den Titel „Vizemeister“. Aus der ersten Wertungsprüfung hatten beide Reiter bereits vier Fehler mitgebracht – kein Reiter also hatte es geschafft, über alle vier Umläufe der Meisterschaftswertung der Herren fehlerfrei zu bleiben. Die Bronzemedaille ging an Philipp Weishaupt vom RV Riesenbeck und L.B. Convall. Auch dieses Paar hatte vier Fehler auf dem Konto, die es sich allerdings im zweiten Umlauf des Finales eingefangen hatte. „Mein Pferd hat an diesem Wochenende viel Erfahrung gesammelt. Nur ich bin leider nicht gut genug geritten. Das ist natürlich ärgerlich, so einen Fehler zu kassieren, wenn man so nah dran ist an der Goldmedaille“, bilanzierte Weishaupt. Vierter wurde Gerrit Nieberg vom RV „St. Hubertus“ Wolbeck mit Contagio. Markus Brinkmann und Pikeur Dylon vom RV „von Lützow“ Herford kamen auf Rang fünf. Christian Kukuk und Carilot vom RV Riesenbeck waren Siebte, Christopher Kläsener und Zippit vom RV Dorsten Neunte. Das beste westfälisch gezogene Pferd der Herren-DM war Carmen von Cornet Obolensky-Contender (Z.: Victor Classen, Viersen) mit Jens Baackmann vom RV Albachten. Das Paar schaffte Rang 16 in der Endabrechnung.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 7/2016 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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