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Ein toll gestaltetes Hindernis hatten die Werner da in den Parcours gestellt.

© Dr. J. Wiedemann

„Das ist fantastisch“

14 Mannschaften kämpften  am 1. September in Werne um die Westfälische Provinzial-Standarte – die durfte am Ende die Mannschaft aus Selm-Bork-Olfen mit nach Hause nehmen. Das Pony-Team aus Kalthof verteidigte seinen Titel in der Pony-Mannschaftsmeisterschaft.
Der RFV „St. Georg“ Werne war auf der Reitanlage Ehringhausen Gastgeber des altersoffenen Mannschaftswettkampfs um die Provinzial-Standarte. Reitvereine aus ganz Westfalen schickten ihre Teams zum Standartenwettkampf, zur Westfälischen Pony-Mannschaftsmeisterschaft und zu den Westfälischen Vereinsmeisterschaften in Dressur und Springen.

Knappe Entscheidung

Mit nur 0,25 Punkten Abstand fiel die Entscheidung für die siegreiche Mannschaft beim Wettkampf um die Provinzial-Standarte denkbar knapp aus: 194,54 Punkte hatte das Team vom ZRFV „Lützow“ Selm-Bork-Olfen nach den Teilprüfungen Dressur, Dressurkür, Gelände und Springen gesammelt. Die beiden hartnäckigsten Verfolger, die Mannschaften des RFV Ostbevern und des Landwirtschaftlichen Reitvereins Kalthof, mussten sich mit 194,29 bzw. 194,10 Punkten geschlagen geben und landeten auf dem Silber- bzw. Bronzeplatz. In der Dressur auf L-Niveau hatten die Lützower im in diesem Jahr altersoffen ausgeschriebenen Standartenwettkampf Platz eins geholt und in der Dressurkür ebenfalls, beim Geländeritt der Klasse A** sicherten sie sich Rang drei. Dieser Vorsprung auf die Verfolger war so komfortabel, dass auch ein ziemlich verpatztes Spring­ergebnis des Lützower Teams (Platz zehn) im L-Parcours den Gesamtsieg noch sicherte. Das war schwer zu schlucken für die Verfolger: Denn die Reiter des RFV Ostbevern hatten mit ausgeglichenen Leistungen in der Dressur Platz drei, in der Kür Platz zwei, im Gelände Rang sieben und im Springen den dritten Platz geschafft. Die Kalthofer waren Zweite in der Dressur, Dritte in der Kür, Erste im Gelände und Dritte im Springen geworden.
Für das siegreiche Team waren Dr. Michael Dahlkamp, Leonie Rengshausen, Kerstin Maria Hauwe, Esther Lobeck, Michael Potthink, Luisa Sophie Welsch, Benedikt Stegemann und Tatjana Stoff an den Start gegangen. Dr. Michael Dahlkamp ließ es sich in einer emotionalen Dankesrede während der Siegerehrung nicht nehmen, sowohl dem veranstaltenden RFV „St. Georg“ Werne für die Ausrichtung des Wettkampfs und sein großes Engagement für das Mannschaftsreiten zu danken, als auch dem Mannschaftsführer seines Teams, Michael Potthink, der die Mannschaft zum Sieg geführt hat: „Er liebt den Reitsport, dafür gibt es kein anderes Wort, das ist fantastisch.“ Der RFV „St. Georg“ Werne als Gastgeber hatte gleich zwei Mannschaften ins Rennen geschickt, die sich beide  ins obere Drittel vorkämpfen konnten:  Sie erreichten hinter dem RV Rhede die Ränge fünf und sechs. Insgesamt waren 14 Mannschaften am Start gewesen. Die Einzelwertung des Provinzial-Wettkampfes gewann Josephine Wilms vom RFV „St. Georg“ Werne auf ihrem westfälischen Schimmelwallach Crawley von Coronas. Über Platz zwei freute sich Britta Bueser vom RV Lippramsdorf auf Favorit von Flanagan, ebenfalls Westfalenwallach. Und auch die drittplatzierte Christina Winterscheid vom RV Rhynern hatte mit Funny Face W von For Contest einen Wallach aus westfälischer Zucht unterm Sattel.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 10/2019 von Reiter & Pferde in Westfalen
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