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Zur Verabschiedung „seines“ Grand Prix-Pferds Peppo kam auch Züchter Kurt Kruse aus Bad Zwischenahn angereist.

© A. González

Dressur und Emotionen

Der RSV „Zur Linde“ in Kirchhellen hatte Anfang Oktober zu seinem Dressurturnier auf dem Betrieb der Familie Nabben eingeladen. Neben Dressurprüfungen bis zum Grand Prix gab es auch die emotionale Verabschiedung von Peppo, dem Toppferd des Hausherrn Tobias Nabben.
Am Turniersamstag kam er noch einmal in die Halle getrabt, der 18-jährige Peppo, Grand Prix-Pferd und seit 13 Jahren Sportpartner von Tobias Nabben. Der Oldenburger von Pik Noir-Noble Roi xx sollte aus dem Grand Prix-Sport verabschiedet werden. Trauern war aber nicht angesagt, denn Peppo wird nun topfit als Lehrmeister für ausgewählte Schüler von Tobias Nabben dafür sorgen, dass auch Nachwuchsreiter lernen, wie sich die Lektionen der höchsten Klassen anfühlen. „Peppo war nie krank, musste nur einmal wegen einer Hufverletzung pausieren“, so Tobias Nabben stolz. Stellvertretend für seine zukünftigen Reiter nahm die zwölfjährige Lia Müller in Peppos Sattel Platz.
Mit Peppo gewann Tobias Nabben 2016, 2017 und 2018 drei Medaillen bei westfälischen Meisterschaften. Höhepunkte der Karriere des Paars waren sicher auch die Bronzemedaille und die drei Silbermedaillen in den Jahren 2015 bis 2018 beim Deutschen Berufsreiterchampionat. Insgesamt sammelten die beiden über 130 S***- und einige S****-Platzierungen, wobei knapp die Hälfte dieser Platzierungen unter den top Drei waren. Den Rahmen für die Verabschiedung gaben die Platzierten des Kurz Grand Prix, Höhepunkt beim Turnier im Kirchhellener Stall „Zur Linde“. Dazu gehörten die Schwedin Malin Wahlkamp-Nilsson, Chefbereiterin im Stall Kittel in Dülmen. Sie belegte mit Dante und Radondo in dieser Prüfung die Plätze eins und zwei. Dritte war Anke Unger aus Mönchengladbach mit Lindström H und auf Rang vier landete Jill Mieleszko-Vekens aus Paderborn mit Royal Mirage.

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