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Das siegreiche dänische Team beim Dressur-Nationenpreis in Odense.

© FEI/B. Carlsen

Dressurnationenpreis Odense: Plätze zwei und drei für deutsche Teams

Beim CDIO im dänischen Odense behauptete sich das deutsche Team im Dressur-Nationenpreis an dritter Stelle. Zur Mannschaft zählten Kathleen Keller aus Luhmühlen, Brigitte Wittig aus Rahden, Marcus Hermes aus Billerbeck und Svenja Peter aus Harsefeld. Die Sieger wurde Dänemark, Zweite wurde die Mannschaft aus Schweden. Im Ponylager behaupteten sich die deutschen Paare im Nationenpreis an zweiter Stelle hinter Dänemark und vor den Niederlanden.

Der Nationenpreis in Odense wird traditionell anders entschieden als auf „normalen“ CDIOs. Für die Mannschaft gewertet werden die besten drei Ergebnisse aus dem Grand Prix, die zwei besten aus dem Grand Prix Spezial und das beste aus der Kür. Das beste deutsche Grand Prix-Ergebnis erzielte Kathleen Keller. Die 25-jährige einstige Derby-Siegerin aus Luhmühlen erhielt für ihre Vorstellung mit dem Hannoveraner De Niro-Nachkommen Daintree 68,78 Prozent, knapp gefolgt von Brigitte Wittig (58) aus dem westfälischen Rahden. Sie saß im Sattel der selbstgezogenen zehnjährigen Breitling-Tochter Bodega W (68,54). Marcus Hermes, 31-jähriger Berufsreiterchampion von 2014 und einstiger Schüler von Hubertus Schmidt und Wolfram Wittig, führte Zinq Cabanas, Oldenburger Tochter des Carabas, zu 67,8 Prozent. Das Streichergebnis lieferte Svenja Peter.

Marcus Hermes und Brigitte Wittig entschieden sich für den Grand Prix Spezial, den sie mit jeweils über 67 Prozent auf den Plätzen 6 und 7 beendeten. In der abschließenden Kür gingen Kathleen Keller und Svenja Peper an den Start. Gewertet wurde das bessere Ergebnis, das Kathleen Keller mit 71,6 Prozent erzielte (Platz 3).

Nicht nur die Senioren unternahmen über Pfingsten einen Ausflug nach Dänemark. Auch einige Ponyreiter vertraten die deutschen Farben im Nationenpreis des CDIOP. Nele Labbert aus Witten platzierte sich mit Contra als Beste an fünfter Stelle in der Mannschaftsprüfung, Anna-Margareta Jürgens aus Grebin folgte mit Contrast auf Platz 7 und Helen Erbe aus Krefeld mit White Love knapp dahinter auf Rang 8. In der Summe (nur zwei Ergebnisse zählten) kam das deutsche Team auf 144,274 Prozent und wurde nur ganz knapp von der dänischen Mannschaft geschlagen. In der Einzelaufgabe ritt Helen Erbe sogar auf Platz zwei, Lucie-Anouk Baumgürtel aus Nottuln schaffte mit Massimiliano in der Pony-Kür das drittbeste Ergebnis.  FNpress
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