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Christian Ahlmann und Clintrexo Z blieben in der 1. Runde null, im 2. Durchgang fielen zwei Stangen.

© S. Lafrentz

CHIO Aachen: Deutschland auf Platz sechs im Nationenpreis

„Das war nicht unser Abend“, sagte der Bundestrainer der deutschen Springreiter Otto Becker, nachdem feststand, dass seine Mannschaft den Nationenpreis beim CHIO Aachen auf Platz sechs beendet hatte. Nur zu dritt mussten Daniel Deußer aus Belgien, Christian Ahlmann aus Marl und David Will aus Marburg weiter kämpfen, nachdem der Borkener Marcus Ehning gestern Abend mit dem Warendorfer Landbeschäler A la Carte NRW von Abke-Lux (Z.: Jenny Ekkel, Niederlande) auf dem Vorbereitungsplatz kurz vor seinem Start gestürzt war. Die gute Nachricht: Reiter und Pferd sind wohlauf. Über den Sieg durfte sich das Team aus den USA freuen, das erstmals seit 2005 den traditionsreichen Nationenpreis in der Soers gewann.

„Das war ein großer Schreck. Aber es waren sofort eine Ärztin und ein Sanitäter bei Marcus, er wurde gut versorgt. Er konnte aufstehen und war ansprechbar. Auch A la Carte ist ok, seine Pflegerin und unser Mannschaftstierarzt waren direkt bei ihm“, lobte Otto Becker die guten Abläufe nach dem heftigen Sturz seines an Startplatz zwei gesetzten Paares.

„Wir sind alle froh, dass es Marcus und seinem Pferd gut geht. Vielleicht braucht Marcus morgen etwas länger, um aus dem Bett zu kommen“, sagte Becker abschließend. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben natürlich trotzdem bis zum Schluss gehofft. Der erste Durchgang lief ja sehr vielversprechend und der zweite fing auch super an mit Daniels Nullrunde. Wir haben alles versucht und natürlich sind wir ein bisschen enttäuscht. Beim nächsten Mal versuchen wir es wieder besser zu machen.“

Die Glückwünsche gingen an die US-Amerikaner, die das Klassement mit vier Strafpunkten vor Schweden (8) und Frankreich (12) anführten. Für Deutschland standen am Ende 24 Strafpunkte auf dem Konto.
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