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Cathrine Dufour und ihr westfälischer Wallach Bohemian gewannen die Weltcup-Etappe in Arhus.

© S. Lafrentz

Dressur-Weltcup Aarhus: Zwei Westfalen vorne

Die erste Etappe des Dressur-Weltcups führte die Aktiven ins dänische Pferdezentrum Vilhelmsborg in Aarhus. Aus Deutschland waren auch Isabell Werth aus Rheinberg und Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen angereist. Die beiden mussten sich im Grand Prix und in der Kür hinter der dänischen Siegerin Cathrine Dufour und ihrem Westfalen Bohemian von Bordeaux-Samarant (Z.: Heinrich Langewellpott, Espelkamp) einreihen.

Die dänische Championatsreiterin Cathrine Dufour hat mit dem westfälischen Wallach Bohemian einen würdigen Nachfolger für ihr langjähriges, 17 Jahre altes Toppferd Atterupgaards Cassidy aufgebaut. Bereits im vergangenen Jahr beeindruckte der jetzt zehn Jahre alte Bohemian beim CHIO in Aachen. Nun gewann er mit 88,2 % die Weltcup-Kür in Aarhus.

Allerdings war es eine knappe Entscheidung, denn Isabell Werth und ihr Westfale Emilio von Ehrenpreis-Cacir AA (Z.: ZG Strunk, Bochum) saßen der Dänin im Nacken. 87,845 % lautete das Jury-Urteil. Auch im Grand Prix wuchs Bohemian über sich hinaus und wurde mit der Höchstnote 10 für seine herausragenden Piaffen, Passagen und Pirouetten belohnt. 83,435 % sprachen für sich. Emilio brachte es auf 77,978 %.

In beiden Prüfungen an dritter Stelle rangierte Jessica von Bredow-Werndl, die ihre niederländische Stute Zaire-E präsentierte. Ebenfalls beim Weltcup-Start dabei war Helen Langehanenberg aus Billerbeck. Mit ihrem nun 18 Jahre alten Routinier Damsey gelang ihr Platz sechs in der Kür (82,105 %).

Zusätzlich zum Weltcup konnten die Reiter in einer Drei-Sterne-Tour mit Grand Prix und Spezial an den Start gehen. Im Spezial setzte sich Helen Langehanenberg an die Spitze des Feldes. Mit Annabelle erzielte sie 75,659 % und verwies die Österreicherin Victoria Max-Theurer mit dem westfälischen Wallach Abegglen von Ampere-Carabas (Z.: Christa Nagelschmidt-Terwort, Haan) auf Rang zwei (75,298 %). Im Grand Prix hatte Victoria Max-Theuer die Führung übernommen (74,174 %), in dieser Prüfung wurden Helen Langehanenberg und Annabelle nach Fehlern in der Piaffe Dritte (71,391%).
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