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Lucie-Anouk Baumgürtel, hier mit ihrem anderen Pony „Michel“ bei den Westfälischen Meisterschaften, erritt das beste Ergebnis im Teamwettbewerb.

© A. González

EM Pony Vilhelmsborg: Gold für deutsches Dressurteam

Die deutschen Ponydressurreiter haben es wieder einmal geschafft. Bei den Europameisterschaften in Vilhelmsborg gewannen sie mit Abstand Gold in der Mannschaftswertung vor den Teams von Gastgeber Dänemark und den Niederlanden. Für die Bundestrainerin der Ponydressurreiter, Cornelia „Conny“ Endres aus Dülmen ist es die 30. Teamgoldmedaille, die sie mit einem Team errungen hat.

Das deutsche Quartett bestand aus Lucie-Anouk Baumgürtel aus Nottuln mit ZINQ Massimiliano FH, Tabea Schroer aus Groß-Gerau mit Danilo, Inga Katharina Schuster aus Frankfurt mit NK Cyrill und Eileen Henglein aus Wassermungenau mit Cinderella M WE. 

Für die Ponyvielseitigkeitsreiter begann die EM mit der Dressur. Nach der ersten Hälfte von 48 Startern rangieren die ersten drei deutschen Teilnehmer unter den ersten Vier. Das Spitzenergebnis lieferte die Deutsche Meisterin Anna-Lena Schaaf aus Voerde mit Pearl mit nur 41,4 Minuspunkten ab. Johanna Schulze Thier aus Ascheberg und Mondeo liegen mit 47,0 Minuspunkte einstweilen auf Platz vier. 

Nicht ganz so gut wie für die Dressur- und Vielseitigkeitsreiter war der Einstand der Ponyspringreiter. Von ihnen kamen nur Sönke Fallenberg aus Ennigerloh mit Don Diabolo und Antonia Ercken aus Herten mit Crazy Hardbreaker SP WE fehlerfrei ins Ziel, wobei sich Letztere einen Zeitfehler anrechnen lassen musste. Lars Berkemeier aus Münster kam mit Luna S mit einem Abwurf ins Ziel, während sich Einzelreiterin Pia Alfert aus Ahaus neben einer Verweigerung auch einen Zeitfehler anrechnen lassen musste. Besonderes Pech hatte Lisa Schulze Topphoff aus Havixbeck mit Mentos Junior: Sie hat 15 Strafpunkte auf dem Konto.

An wen die Mannschaftsmedaillen 2016 vergeben werden, entscheidet sich heute nach den beiden Umläufen des Nationenpreises. Insgesamt kamen 27 der 54 Paare strafpunktfrei ins Ziel, die schnellste Runde drehte die Norwegerin Sanne Sorli mit Oldrock Megan. Sönke Fallenberg belegt Platz sieben.
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