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© Reiter und Pferde

Felix Haßmann ist Deutscher Meister der Springreiter

Der Westfale aus Lienen hat schon unzählige Große Preise im Parcours gewonnen, aber noch nie eine Deutsche Meisterschaft, obwohl er bereits mehrere Male zu den top Twenty in den Finals der springreitenden Herren gehörte hatte. "Dieser Titel bedeutet mir sehr viel", gab Felix Haßmann denn auch nach seinem Sieg zu Protokoll! Er hatte mit dem Holsteiner Schimmelhengst Cayenne WZ am Sonntagnachmittag im Stechen um den Meistertitel im sauerländischen Balve Jan Wernke und Nashville HR auf Platz zwei verwiesen - für Hendrik Sosath und Casino Berlin wurde es der Bronzerang. Felix Haßmann hatte sich seinen Titel hart erkämpft: Er lieferte vier fehlerfreie Umläufe und eine Nullrunde im Stechen. Jan Wernke, der ebenfalls mit vier Nullrunden ins Stechen gekommen war, hatte dort Pech und kassierte zwei Abwürfe.
Bereits am Tag zuvor hatten die springreitenden Damen ihren Meistertitel unter sich ausgemacht. Hier war kein Stechen notwendig gewesen, denn Mynou Diederichsmeier war im Sattel von Carlucci die einzige, die drei fehlerfreie Runden ablieferte. Vizemeisterin wurde Sophie Hinners mit einem Zeitfehlerpunkt, Bronze sicherte sich die Arnsbergerin Kathrin Müller mit vier Fehlerpunkten insgesamt.

Die Dressurergebnisse wurden von westfälischen Pferden geprägt:
Den Grand Prix gewann Isabell Werth mit der Westfalenstute Bella Rose von Belissimo (Z.: ZG Strunk) und wurde mit Emilio von Ehrenpreis (Z.: ZG Strunk) gleich noch Fünfte.
Im Grand Prix Spezial, in dem es um Meisterehren ging, hatte das Paar Pech - Isabell Werth verritt sich und kam daher mit Bella Rose nur auf Rang vier. Der Titel Deutsche Meisterin ging hier an Dorothee Schneider mit Showtime FRH. Die Reiterin erhielt in Balve gleich noch eine Auszeichnung: Am Tag danach wurde sie feierlich zur Reitmeisterin ernannt. Vizemeisterin im Grand Prix Spezial wurde Isabell Werth mit Emilio, Bronze ging an Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera.
In der Grand Prix Kür am Tag danach riss Isabell Werth das Ruder wieder herum und siegte haushoch mit Emilio - das bedeutete für sie den 15. Titelgewinn anlässlich der Deutschen Meisterschaften insgesamt und mit Emilio den dritten DM-Titel. Vizemeisterin wurde Jessica vo Bredow-Werndl mit Dalera und Bronze ging an Helen Langehanenberg und Damsey.

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