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Ingrid Klimke und Hale Bob gewannen Bronze bei den Weltmeisterschaften.

© S. Lafrentz

Weltmeisterschafts-Bronze für Ingrid Klimke

Ingrid Klimke und SAP Hale Bob OLD gewannen in der Einzelwertung des Vielseitigkeitswettkampfs bei den Weltmeisterschaften in Tryon die Bronzemedaille. Die deutsche Mannschaft belegte Platz fünf in der Teamwertung. Damit haben die deutschen Vielseitigkeitsreiter das Minimalziel erreicht und sich für den Start bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio qualifiziert.

Ingrid Klimke aus Münster, die nach Dressur und Gelände die Führung übernommen hatte, musste als letzte Starterin in den Springparcours. Bis zum vorletzten Sprung hatte sie es in der Hand, ihrem Europameister- auch den Weltmeistertitel hinzuzufügen. Dann rollte am letzten Oxer die Stange. Mit vier zusätzlichen Strafpunkten landete Klimke auf Platz drei. Neue Weltmeisterin ist die Britin Rosalind Canter mit Allstar B. Der Ire Padraig McCarthy und Mr Chunky holten Silber.

Die deutsche Mannschaft, die nach Dressur und Geländeritt auf Platz sechs lag, konnte im Springen noch einen Platz gutmachen. Grund dafür waren die Nullrunden von Kai Rüder aus Blieschendorf mit Colani Sunrise und Andreas Dibowski aus Döhle mit FRH Corrida, so dass am Ende nur der Abwurf von Klimke zum Zwischenstand addiert werden musste.

Das Streichergebnis fürs Team lieferte Julia Krajewski aus Warendorf, die mit Chipmunk FRH nach ihrem fulminanten Dressurstart einen Vorbeiläufer im Gelände kassiert hatte und auch im Springen zwei Abwürfe hinnehmen musste. Weltmeister sind die Briten, Silber holten die Iren.
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