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Bei Abzeichenprüfungen präsentieren sich die Teilnehmer auch am Standpferd.

© J. Toffi/PV

Erste Erfahrungen mit den Voltigier-Abzeichenprüfungen

Seit einem Jahr ist die Ausbildungsprüfungsordnung APO 2014 in Kraft – erste Erfahrungen mit der neuen Form der Abzeichenabnahme zeigen eine positive Entwicklung.
Was früher „Theorie“ hieß, wird heute handlungsorientiert geprüft. Die Voltigierabzeichen haben sich in der Teilprüfung „Praxis Voltigieren“ nicht verändert. Die Stationsprüfungen, zum Beispiel am Standpferd, stellen jedoch eher einen Auszug aus dem regelmäßigen Trainingsalltag dar als eine reine Wissensabfrage. Die Teilnehmer können durch ihr „Tun“ oftmals besser präsentieren, wie sie sich gezielt auf Voltigierübungen vorbereiten.
So verwandelt sich die früher typische Prüfungssituation mit Frage und Antwort schnell in einen kleinen Auszug einer Trainingseinheit, in welcher der Prüfer in einem gemeinsamen Austausch mit dem Prüfling dessen Wissen und dessen Umsetzung erfährt. In Gesprächen schilderten die Aktiven die neu erfahrene Prüfungssituation als angenehm und druckfrei.
Bei der Prüfungsvorbereitung ist noch mehr als sonst die Kompetenz des Trainers gefragt. Lehrgangsinhalte zur Vorbereitung auf die Abzeichenprüfung müssen handlungsorientiert vermittelt und erfahrbar gemacht werden. Auch das eigene Wissen des Ausbilders muss möglicherweise im Vorfeld aufgefrischt werden, um es den Anforderungen entsprechend an die Lehrgangsteilnehmer weitergeben zu können.

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