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Spitzenpferd war Loui von L’Espoir, er wechselt in einen Stall in Hessen.

© G. Gesing

Kontakte sind alles

Bei der 22. Handorfer Winter-Auktion waren rittige, charmante und charakterreine Pferde gefragt. Ein vierjähriger Sohn des L‘Espoir erzielte mit 55 000 € den höchsten Verkaufspreis. Gute Kundenkontakte ­machten sich bezahlt.
Gute Pferde züchten, ausbilden und anbieten – Käufer finden, ansprechen und für diese Pferde begeistern: Kontakte sind einfach alles, wenn’s ums Verkaufs- und Auktionsgeschäft geht. Und: Wer einmal gute Erfahrungen gemacht hat, der kommt wieder. 
So hat es auch Springreiter Holger Wulschner aus Mecklenburg-Vorpommern gehalten. Der Hamburger Derbysieger von 2000 und „Rider of the Year“ 2014 hatte in Westfalen erstmals anlässlich des „Turnier der Sieger“ im August 2013 ein Springfohlen ersteigert. Das stammte von Peppermill-Chin Win aus der Zucht von Christian Niemeyer aus Petershagen. „Weil sich die junge Stute so gut entwickelt hat, beschloss Holger Wulschner, ein weiteres Pferd von mir zu kaufen“ berichtet Christian Niemeyer. Den Plan hat der ostdeutsche Springreiterstar anlässlich der 22. Winter-Auktion „Handorf extra“ in die Tat umgesetzt und kaufte  mit der Kata-lognummer 28 für 16 000 € einen dreijährigen Hengst von Cum Laude-Clapton. Der auf den Namen Careful getaufte Hengst ist das erste Handorfer Auktionspferd des Cum Laude und
war gleichzeitig teuerster ungerittener Springyoungster. Züchter Christian Niemeyer hatte den Vererber mit Blick auf dessen Erfolg als Vizeweltmeiser der sechsjährigen Springpferde in Lanaken 2011 gewählt. Nicht umsonst war der Youngster auf den Namen Careful getauft worden;  obwohl nur 1,62 m groß, sprang er in bester Manier mit guter Einstellung und vorsichtig. 5 000 € mehr kostete das teuerste Springpferd der Auktion. Kunden aus dem hessischen Wiesbaden ersteigerten für 21 000 € einen sechsjährigen Wallach von Coronas-Colbert GTI namens Coronatus. Der ist schon ein erfahrener Sportsmann mit zahlreichen Siegen und Platzierungen in A und L (Z.: Erich Mohrfeld, Espelkamp). Für 20 000 € wurde eine fünfjährige Springstute von Arpeggio-Lancino de L verkauft (Z.: Viola Jaeger-Krol, Detmold), die auch schon eine Platzierung in A** aufzuweisen hatte. Sie kommt zu einem Springreiter in Westfalen.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 2/2016 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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