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Der Hengst Den Haag von Diamond Hit-Florestan I ist der derzeit ­prominenteste Vertreter des Stamms der ­Pilgerelfe.

© K.-H. Frieler

Die Familie der Pilgerelfe

Sportpferdelieferant in Hannover, Vererber mit Thronfolger-Qualitäten in Westfalen und Zweige in Bayern, Hessen und Oldenburg – der Stamm der Pilgerelfe hat überall seine Spuren hinterlassen.
Die 1963 geborene Halbblutstute Pilgerelfe kam bei Ernst Paulus in Tespe in der Elbmarsch bei Geesthacht zur Welt. Mit ihren 158 cm und deutlichem Edelbluteinfluss sprach sie zu damaligen Zeiten nicht jedermanns Pferdegeschmack an, weshalb Schau­erfolge ihr verwehrt blieben. Doch im Verdener Auktionsleiter Hans-Joachim Köhler hatten die Nachkommen der bedeutenden Stute einen großen Befürworter gewonnen.
Pilgerelfes Mutter Goldbrot von Goldfalk entspringt dem Stamm der Nordika, der von Familie Kloodt in Tespe-Bütlingen jahrzehntelang gepflegt wurde. Ernst Paulus übernahm 1964 den Hof seines Schwiegervaters Friedo Kloodt samt der jungen Stute Pilgerelfe. Pilgerelfes Nachfahren weisen eine auffällige Doppelveranlagung auf. Pilgerelfe wurde eine Rekordlieferantin für die Verdener Auktion. Neun ihrer Nachkommen, davon acht in der Elite-Auswahl, wurden in Verden versteigert. Eine Passeranpaarung kam mit Lasso vom Trakehner Lateran zustande. Gleich zwei der Lasso-Stuten wurden später Leistungsstuten in verschiedenen Verbänden.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 2/2017 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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