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Der teuerste Youngster: 72 000 € für einen Feedback-Sohn.

© G. Gesing

Feedback stellt die beiden teuersten Pferde

Ein vierjähriger Wallach von Feedback war für 101 000 € das Spitzenpferd der Winter-Auktion. Zweitteuerstes Pferd und zugleich hochpreisigster Dreijähriger war bei einem Zuschlag von 72 000 € ebenfalls ein Sohn des rheinischen Vererbers Feedback.
Der im Rheinland auf der Station Schult in Hünxe stationierte Hengst Feedback war für die beiden teuersten Reitpferde der Westfälischen Winterauktion am 21. Januar in Münster-Handorf verantwortlich:
Mit 101 000 € avancierte ein vierjähriger brauner Nachkomme des Feedback aus einer Mutter von Lissabon zur Preisspitze im Westfälischen Pferdezentrum. Vor vollen Tribünen kletterten die Gebote in die Höhe, bis ein Käufer aus Dänemark in der Auktionshalle den Zuschlag erhielt. Der westfälisch gebrannte Wallach namens ­Flashdance (Z.: Tobias Neck, Vreden) wird seine Box bei Andreas Helgstrand Dressage beziehen, einem dänischen Handelsstall für Elitedressurpferde. Für 72 000 € wurde der andere Feedback-Nachkomme an eine langjährige Stammkundin nach Bayern versteigert. Der dreijährige braune Hengst mit Namen Fanta Vier kommt von der Zuchtstätte Josef Overmeier in Rheine und stammt aus einer Verbandsprämienstute von Laureus. Beide Pferde gaben mit 1,74 m bzw. 1,73 m Größe und viel Bewegungsdynamik eine gute Empfehlung für den Dressursport im großen Viereck. Der Hengst Feedback, ein Nachkomme des NRW-Siegerhengstes Fidertanz (Körung 2004), kann bereits auf rund 130 eingetragene Turnierpferde und ein Dutzend Staatsprämienstuten verweisen. Er ist unter dem Sattel von Niklaas Feilzer, Bereiter im Dressurstall von Isabell Werth, 2017 siegreich in Kurz-Grand Prix und Grand Prix Kür gewesen. Das drittteuerste Pferd war mit 65 000 € zugleich das begehrteste Springpferd der Kollektion. Der vierjährige braune Wallach (1,67 m) ist ein Sohn des NRW-Landbeschälers Pilothago. Paul Beutelmann in Selm hat ihn aus einer Lamoureux II-Mutter gezogen. Der auf Privat Air getaufte Springkünstler wurde von der springbegeisterten Familie Rosendahl aus dem Bergischen Land (Rheinland), die langjährige Stammkunden sind, ersteigert. 45 000 € kostete ein Nachkomme des Rock for Me aus einer San Amour I-Mutter und war damit viertteuerstes Pferd und zweitteuerster Youngster. Der auf den Namen Rea Garvey  (Z.: Heinrich Wulhorst, Waltrop) getaufte Hengst bleibt in Westfalen. Rock Forever, der Vater des Hengstes Rock for me, war Ehrengast in Münster. Unter dem Sattel von Sophie Holkenbrink zeigte er zum Auftakt der Auktion einige schwere Lektionen, um für seine Kinder zu werben. Der auf der Station Holkenbrink in Münster stationierte Rock Forever kann auf bislang 44 gekörte Söhne verweisen.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 02/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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