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Spitzenpferd für 70 000 €: die Stute Africa von All at once.

© G. Gesing

Ein Drittel geht ins Ausland

Die westfälische Winterauktion „Handorf extra“ endete mit einem Rekordumsatz von über 1,1 Mio. €. Im Vergleich zur Januarauktion des Jahres 2017 konnte der Umsatz sogar um über 25 % gesteigert werden. Mit 60 Pferden im Auktionslot war die Zahl der Offerten auch deutlich höher als in den Vorjahren. Preisspitze war mit 70 000 € eine fünfjährige Stute von All at once.
Den Auftakt zur westfälischen Winterauktion „Handorf extra“ machte der nordrhein-westfälische Landbeschäler Sunday von Sandro Hit. Unter dem Sattel von Gestütsmitarbeiterin Anja Wilimzig zeigte der bereits im Grand Prix erfolgreiche Hengst schwere Lektionen. Nicht ohne Grund: Als  Auktionspferd Nummer eins betrat im Anschluss eine Tochter des Sunday aus einer Rohdiamant-Mutter am 20. Januar den Auktionsring des Westfälischen Pferdezentrums in Münster. Bei der braunen, 1,69 m großen Stute Soraya schnellten die Gebote zügig in die Höhe. Ihre Bewegungsqualität begeisterte, sodass die von Simone Bonnemeier aus Vlotho gezüchtete und ausgestellte Dressurstute einen Preis von 65 000 € erzielte. Ihre neuen Besitzer sind Stammkunden aus München. Die fünfjährige Soraya, die bereits Turniererfolge hat, war damit zweitteuerstes Pferd. Das höchste Gebot nämlich erzielte mit 70 000 € eine ebenfalls fünfjährige braune Stute namens Africa. Diesen Spitzenpreis zahlte eine Käuferin aus Hamburg, die damit nun bereits zum zweiten Mal erfolgreich ein hochpreisiges Pferd anlässlich der Auktionen in Münster erworben hat.  Die großrahmige Stute von All at once-Quaterback, die ihre Stutenleistungsprüfung mit der Note 7,77 abgelegt hatte, überzeugte mit ihrem Gangvermögen und unerschütterlichem Takt. Gezüchtet und ausgestellt wurde sie von Norbert Mehring aus Lüdinghausen. Das drittteuerste Reitpferd fand für 41 000 € neue Besitzer aus Westfalen. Der fünfjährige Hengst Blind Date AT von Belissimo-Hotline wird zukünftig von einer Junioren-Kaderreiterin geritten werden. Der hübsche Schimmel ist zwar derzeit nur 1,62 m groß, aber sogar beim Ponyverband Hannover als Veredler für Spezialrassen gekört. Gezüchtet und ausgestellt wurde er von Adolf-Theo Schurf aus Bedburg.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 02/2019 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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