Zum Hauptinhalt wechseln

Präsident Ralf Johanshon: „Wir­ entscheiden selbst, was wir wollen.“

© A. González

Neue Wege – innovativ sein

Zahlreiche neue Projekte hat das Westfälische Pferdestammbuch auf den Weg gebracht, neue Ziele definiert. So bleibt der drittgrößte deutsche Zuchtverband zukunftsfähig. Prima Finanzen und gelungene Investitionen sorgten zudem für Hochstimmung bei der Delegiertenversammlung Mitte April in Münster.
Was seit Monaten bei den Kreiszüchterversammlungen diskutiert wurde, ist nun beschlossene Sache: Das Westfälische Pferdestammbuch wird sein Kernzuchtgebiet erweitern. Die Delegiertenversammlung beschloss einstimmig die erforderliche Satzungsänderung.
Aber weder die etablierte Marke „Westfalenpferd“ noch der Name „Westfälisches Pferdestammbuch“ werden aufgegeben – es wird auch keinen „NRW-Zuchtverband“ geben. Stattdessen wird das Westfälische Pferdestammbuch seine Tätigkeiten und Dienstleistungen für Züchter außerhalb Westfalens, die sich dem Westfälischen Pferdestammbuch anschließen, optimieren. Davon können zukünftig beispielsweise Züchter aus dem Rheinland profitieren. Denn  von ihnen bedauern viele, dass es im Bundesland Nordrhein-Westfalen keinen Zuchtverband gibt, der den Züchtern in beiden Landesteilen die regionalen Standortvorteile sichert und sie ortsnah betreut – mit kurzen Wegen und positiven wirtschaftlichen Auswirkungen. Aber auch neue oder alte Züchter aus vielen anderen Regionen dürfen sich über neue Dienstleistungsangebote freuen. Schon seit längerer Zeit gibt es ja innerhalb der Organisationsstruktur des Stammbuchs bereits die Züchterkreise „Hessen und EU“, „Niedersachsen“ und „West/Benelux“.
„Heute wird der Wille der Züchter umgesetzt“, hatte Stammbuch-Präsident Ralf Johanshon in seiner Eröffnungsrede bekräftigt, – „und so stelle ich mir moderne Verbandsarbeit vor!“ Johanshon hatte im Vorfeld stets betont, dass die Diskussion mit allen Beteiligten transparent und ergebnisoffen zu führen sei. „Aber wir entscheiden selbst, was wir wollen“, so Johanshon, „und erkennen, wer es gut mit uns meint und wer nicht.“

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 5/2017 von Reiter & Pferde in Westfalen.
Beitrag teilen