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Ob ein Pferd Träger des rezessiven Gens für WFFS ist, kann nur ein Gentest feststellen. Es ist jedoch vergleichsweise einfach, die Erkrankung zu vermeiden, wenn man den Status eines Anpaarungspartners kennt.

© Dr. J. Wiedemann

Wie umgehen mit WFFS?

Die Erbkrankheit „Warmblood Fragile Foal Syndrom“ (WFFS) ist derzeit in aller Munde. Was verbirgt sich dahinter und wie kann man sie in der Warmblutpferdezucht vermeiden? In der Warmblutzucht schätzt man 6 bis 11 % Pferde, die die Genanlage in sich tragen. Treffen zwei Elterntiere mit dem Gen für die Erbkrankheit aufeinander, entsteht mit 25-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Fohlen mit dieser Erkrankung. Meist werden die Föten resorbiert. Für Fohlen, die geboren werden, endet die Erkrankung tödlich. Das Westfälische Pferdestammbuch klärt aktuell die Hengsthalter im Zuchtgebiet auf, was sie tun können.
Die Überprüfung von Erbkrankheiten gehört in mehreren Kleinpferdezuchten bereits zum Standard, um spezifische, überprüfbare Defekte mittelfristig ausselektieren zu können. Nun hat erstmals in der Warmblutpferdezucht eine Erbkrankheit intensiv für Aufmerksamkeit gesorgt. Das „Warmblood Fragile Foal Syndrom“ (WFFS) führt zu einer Ablösung der Haut vom Körper, und zwar aufgrund fehlerhafter Kollagenbindung. Nur wenige Fohlen mit diesem Defekt kommen lebend auf die Welt, daher wurde das Phänomen bisher selten beobachtet. Betroffene Fohlen müssen euthanasiert werden, denn die Krankheit verläuft tödlich.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 07/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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