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Das neue Prüfungssystem betont den Sporteinsatz von Zuchthengsten stärker.

© S. Wegener

„Kürzer, sportlicher, disziplinspezifischer“

Neuerungen im Prüfungssystem für Hengste der Deutschen Reitpferdezuchten –
Übergangssysteme zwischen alten und neuem System im Jahr 2016.
Jedes Jahr erwarten die Züchter mit Spannung die Ergebnisse der Körungen und die neue „Väter-Generation“. Das Westfälische Pferdestammbuch startet ab dem 13. Oktober mit der zentralen Hengstvorauswahl in die Körsaison 2015. Im Rahmen des Deckeinsatzes der Junghengste ab der Saison 2016 gibt es jedoch einige Neuerungen, die sowohl Hengsthalter als auch Züchter betreffen.
Die Qualität der zukünftigen Vatertiere soll vor einem Deckeinsatz auch unter dem Sattel realistisch eingeschätzt werden können. Das gelingt am besten im Rahmen von Hengstleistungsprüfungen, in denen sich die Hengste im direkten Vergleich zeigen. Anders als bisher werden die Junghengste nach erfolgreicher Körung nicht vorläufig für die Decksaison als dreijähriger Hengst in das Hengstbuch I eingetragen, sondern eine verpflichtende Prüfung wird dem ersten Deckeinsatz vorgeschaltet. Diese Veränderung hat auch Auswirkungen auf das gesamte Management der jungen Hengste und bringt Änderungen des bestehenden Prüfungssystems mit sich. Ziel bei der Reform ist eine deutliche Steigerung der Aussagekraft und eine verstärkte Orientierung an der sportlichen Nutzung der Pferde. Wie in der Vergangenheit auch ­werden verschiedene Wege für das Ablegen einer Hengstleistungsprüfung angeboten, zwischen denen der Hengsthalter sich entscheiden kann. Drei Hauptwege stehen dabei im Mittelpunkt.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 09/2015 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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