Casta ist die aktuelle Siegerstute 2018.
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Die schönen „Rheinisch-Deutschen“
Hummel und Casta, die Siegerstuten der Kaltblut-Eliteschau 2017 und 2018, verkörpern den Rassetyp des Rheinisch-Deutschen Kaltbluts beispielhaft. Sie führten verdient starke Kaltblut-Jahrgänge an.
Schöne Hummel
Die schön gezeichnete Fuchsstute Hummel aus der Zucht von Heinrich Meyer zu Hücker aus Detmold konnte den Titel der Siegerstute im Jahr 2017 in ihr Züchterhaus tragen. Zuchtleiter Wilken Treu betitelte die Higgins-Tochter als „eine richtige Schaustute“. Sie ist mit toller Linie im Körper ausgestattet, ausdrucksstark und mit guten Gelenken gemacht. „Eine Stute mit tollem Überguss, mit jugendlicher, guter Entwicklung, einer tollen Präsentation und auch im Schritt eine überlegene Stute“, fasste Wilken Treu zusammen. Ihr Züchter Heinrich Meyer zu Hücker feierte mit Hummels Mutter Maja, einer Marc-Tochter, bereits zwei Jahre zuvor einen großen Erfolg. Schon 2015 entsandte sie mit der Emilio-Tochter Elfe die Siegerstute nach Münster-Handorf. Maja selbst, eine Tochter des bewährten Ardenner-Hengstes Marc, rangierte zu ihrer Zeit ebenfalls auf dem Endring der Elite-Stutenschau und erreichte den achten Rang. Mittlerweile haben vier ihrer fünf Töchter es ihr gleichgetan. Mit zwei Siegerstuten und insgesamt vier Staatsprämienstuten vollbrachte sie eine besondere züchterische Leistung. Die Stutenfamilie dürfte nur echten Kaltblutfans ein Begriff sein. Zwar wurde Majas Mutter Annabell von Astor ebenfalls staatsprämiert, stammt allerdings aus der Ute von Ural, die unter der Rassebezeichnung „sonstiges Kaltblut“ geführt wird. So sind also Annabell und ihre züchterisch stärker genutzte Tochter Maja die Begründerinnen einer neuen, hochinteressanten rheinisch-deutschen Stutenfamilie. Mit Majas hohem Ardenneranteil bietet sie zudem eine breite Anpaarungsgrundlage. Sowohl die besonders gelungene Anpaarung an Emilio als auch an Higgins deutet auf die Vererbungskraft in diesem Stamm hin.