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Easter Sunday, Stute von Escamillo, war mit 65 000 € teuerstes Fohlen der Auktion.

© Reckimedia

Youngster unter dem Hammer

Bei den beiden westfälischen Fohlenauktionen Ende Juli wurden Spitzenpreise von 33 000 € bei den springbetonten und von 65 000 € bei den dressurbetonten Fohlen erzielt.
Rund 130 Fohlen kamen bei den beiden westfälischen Fohlenauktionen Ende Juli anlässlich der Westfalen-Woche 2019 in Münster-Handorf unter den Hammer. Den Auftakt machten am Turnier-Mittwoch die springbetont gezogenen Fohlen. Hier war die teuerste Offerte ein auf den Namen Uncle Sam getaufter Hengst von United Touch S-Con Air aus der Zucht von Dirk Lohmann in Schermbeck.
Dieses Fohlen hatte bereits beim Deutschen Fohlenchampionat in Lienen den Sieg davongetragen – und zwar im Klassement der Hengstfohlen wie auch bei den springbetonten Hengsten. 33 000 € ließ sich ein ausländischer Kunde den vielversprechenden Youngster kosten. Der Contendrix-Capistrano-Sohn Capitano aus der Zucht von Hubert Hempen aus Sassenberg kostete 16 000 € und war damit an zweiter Stelle der Preisskala. Das Fohlen ging an Kunden aus dem Rheinland. Für 14 000 € bleibt das drittteuerste Fohlen der Auktion in Westfalen. Es handelte sich um den I‘m Special de Muze-Clarimo-Sohn Ilopango aus der Zucht von Michael Waimer aus Neidlingen. Die insgesamt 43 springbetont gezogenen Fohlen – davon 40 Reitpferde und drei Reitponys – brachten einen Gesamtumsatz von 304 000 € bei einer Preisspanne von 2 000 bis 33 000 €. Der  Durchschnittspreis dieser Kollektion lag bei 7 070 €. Zwei Fohlen gingen an ausländische Kunden. Die 75 dressurbetonten Reitpferdefohlen erbrachten einen Durchschnittspreis von 11 657 € bei einer Preisspanne von 3 500 € bis 65 000 €. Der Durchschnitt der 13 Reitponyfohlen lag bei 6 492 €. Hier kosteten die Youngster zwischen 2 000 und 37 000 €. Ins Ausland wurden neun Fohlen verkauft. Die Zahl der Rückkäufe belief sich bei den springbetont gezogenen Fohlen auf knapp 25 %. Im Lot der Dressurfohlen gab es 20 % Rückkäufe. Insgesamt erzielte das Westfälische Pferdestammbuch einen Umsatz von 958 700 € bei den Dressurfohlen. Beide Veranstaltungen zusammen erbrachten 1 262 700 € Umsatz.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 09/2019 von Reiter & Pferde in Westfalen

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