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Dressursiegerin Baroness Bibi in der Trabstudie.

© Reckimedia

Siegerinnen von United Touch, Benicio und Lindor

Die westfälischen Siegerstuten der Rassen Reitpferd und Rheinisch-Deutsches Kaltblut stehen fest. In drei Kategorien wurden die drei- und vierjährigen Stuten rangiert. In jeder Kategorie agierte eine eigene Bewertungskommission. Seit einigen Jahren sind auch verbandsfremde Stuten zugelassen. Sie werden Staatsprämienanwärterinnen und müssen bis spätestens zum sechsten Lebensjahr ein
Fohlen für das Westfälische Pferdestammbuch bringen.

Anwärterinnen werden zudem westfälische Stuten, die zum Termin der Eliteschau noch kein Stutenleistungsprüfungsergebnis vorweisen können. Sie haben bis zum fünften Lebensjahr Zeit, dieses nachzuholen.

Zweimal Benicio im Endring
50 dressurbetont gezogene Stuten wurden der Kommission in sieben Ringen vorgestellt. Neun von ihnen berief die Kommission in den Endring. Zur Siegerstute wurde Baroness Bibi von Benicio-Don Romantic (Z.+B.: Franz-Georg Ottmann, Saerbeck) ernannt.  

Die bunte Dunkelfuchsstute kann ihren ebenfalls bunten Vater Benicio nicht verleugnen. Die Kommission überzeugte Baroness Bibi besonders mit ihrer Körperharmonie und den Reitpferdepoints. Der Trab wurde mit gutem Ablauf und viel Abdruck vorgetragen, der Schritt war fleißig und taktrein. In der Leistungsprüfung überzeugte die Siegerin mit der dressurbetonten Endnote 8,7. Zwei Tage nach der Eliteschau gewann sie zudem unter dem Sattel von Bianca Nowag das Westfalenchampionat  der dreijährigen Stuten und Wallache.
Der Titel Reservesiegerin ging an For Joy von For Dance-Detroit (Z.+B.: Andrea Krehenwinkel, Neuenkirchen). Energisch abfußend, mit viel Tragkraft und Kadenz präsentierte sich die Vizechampionesse. „For Joy hat uns hier viel Spaß gemacht“, resümierte Thomas Münch und lobte das gewaltige Bewegungspotenzial der Stute. Zudem zeichnet sich die typvolle Dunkelbraune durch Stutencharme und lange Linien aus.

Rang drei ging an Fiesta la Cita von Fürstenball-De Niro (Z.+B.: Anja Mohrahrend zur Lage, Bersenbrück). „Ein gewaltiges Seitenbild unter dem Sattel“, bescheinigte die Kommission der bereits vierjährigen Fürstenball-Tochter, die sich in der Leistungsprüfung mit ausgeglichen hohen Bewertungen für Dressur und Springen präsentierte (dressurbetont: 8,5, springbetont: 8,45). Auch die Anforderungen an Antritt, Raumgriff, Schwebephase und Schrittarbeit konnte Fiesta la Cita mehr als erfüllen.

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