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Thomas Münch wird bis Ende März die Aufgaben des Zuchtleiters übernehmen.

© A. González

Thomas Münch neu in der westfälischen Körkommission

Die personellen Veränderungen beim Pferdestammbuch wurden im September den Delegierten offiziell bekannt gemacht. Thomas Münch wurde zudem als Zuchtleiter in die Körkommission gewählt.
Das Westfälische Pferdestammbuch hatte am 24. September zu einer außerplanmäßigen Delegiertenversammlung ins Westfälische Pferdezentrum nach Münster geladen. Die Zusammenkunft war nötig geworden, weil der bisherige Geschäftsführer und Zuchtleiter Wilken Treu zum 1. Dezember zum Hannoveraner Verband wechselt und dort das Amt des Geschäftsführers übernimmt.
Im Zuge dessen hatte der Vorstand des Westfälischen Pferdestammbuchs den Delegierten die Ämtertrennung von Zuchtleitung und Geschäftsführung in Westfalen vorgeschlagen.
Einstimmig wurde dieser Vorschlag angenommen. Ebenso wurden die da­raus resultierenden Änderungen der Satzung einstimmig verabschiedet und die Zusammensetzung der Körkommission angepasst.
Zum kommissarischen Zuchtleiter wurde der neue Vermarktungsleiter und Auktionator Thomas Münch ernannt und auch einstimmig in die Körkommission gewählt. Er wird Mitte Oktober zusammen mit Wilken Treu und den übrigen Mitgliedern der westfälischen Kommission die Vorauswahl der Körhengste bestreiten. Die Hauptkörung Ende November wird Münch dann als kommissarischer Zuchtleiter begleiten. Wilken Treu wird nicht mehr in die Körentscheidungen eingebunden sein. Bis zum 31. März soll die Entscheidung für einen neuen Zuchtleiter in Westfalen gefallen sein, wie Ralf Johanshon, Vorsitzender des Westfälischen Pferdestammbuchs, den Delegierten mitteilte. Thomas Münch wird dann das Amt abgeben und sich ausschließlich der Vermarktung widmen.
Johanshon nahm die Gelegenheit wahr, um weitere Entwicklungen im Stammbuch mitzuteilen. Wegen eines Förderantrags an das Land NRW muss der Beginn des Neu- bzw. Umbaus der Stallungen des Pferdezentrums höchstwahrscheinlich bis 2022 verschoben werden. Dieses werde aber noch geprüft. Grund ist die zu erwartende Vorgabe, dass vor Bewilligung der Förderung, die Johanshon als erheblich bezeichnete, kein Baubeginn erfolgen darf.
Das verbandsübergreifende Projekt der genomischen Selektion kommt planmäßig voran, sodass 2021 mit ersten Ergebnissen zu rechnen ist.
Mit der LVM laufen Gespräche, wie die von der Versicherung erworbene Immobilie, die an das Gelände des Pferdezentrums grenzt, „pferdetechnisch“ genutzt werden könnte. Für Ergebnisse sei es aber noch zu früh, wie Johanshon betonte. go

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