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Sieger der Prüfung war der westfälische Hengst Angelo-Boy. Er erhielt die Note 8,33.

© Reiter und Pferde

Angelo-Boy bester Haflinger

Am 9. November beendeten sieben Haflinger- und Edelbluthaflinger ihren 30-Tage-Test im NRW Landgestüt in Warendorf. Am besten schnitt der einzige Westfale der Prüfungsgruppe, Angelo-Boy von Allerdings, ab.
An vier Orten in Deutschland werden die Hengste der Rassen Haflinger und Edelbluthaflinger geprüft. In diesem Jahr hatte das NRW Landgestüt in Warendorf mit sieben Hengsten die größte Prüfungsgruppe versammelt. In dem anspruchsvollen 30 Tage dauernden Test wurden die Hengste in den Merkmalsblöcken Interieur, Reiten und Fahren geprüft. Hinter diesen drei Begriffen verbergen sich zahlreiche Einzelkriterien. So wird neben den drei Grundgangarten und den Interieurmerkmalen Umgänglichkeit und Lern- und Leistungsbereitschaft auch die Zugwilligkeit geprüft. Ferner müssen sich die Hengste im Freispringen und in einer Geländeprüfung beweisen. Die Endnoten der Merkmalsblöcke werden dann zu einer einzigen Endnote zusammengezogen.
Bester Hengst im Test war der vierjährige westfälische Angelo-Boy von Allerdings-Alban aus der Zucht von Egbert Bispinghoff aus Werne und dem Besitz von Gerhard Kieffer aus Ruppichteroth. Angelo-Boy konnte in allen drei Merkmalsblöcken die höchsten Noten erreichen. Geprüft wurde er von Josef Schwermann und Theo Lohmann. Als Fremdreiterin fungierte Sophia Spittka und Fremdfahrer war Karl-Heinz Wiemer. Die Trainingsleitung im Landgestüt lag bei Uwe Struß.
Mit der Endnote 8,33 entschied Haflinger Angelo-Boy die Prüfung für sich. Für das Interieur gab es die 9,03. Mit 7,95 wurden seine Reiteigenschaften, in die auch die Grundgangarten einfließen, beurteilt. Am besten schnitt er dabei im Galopp ab, für den es die 8,0 gab. Überragend war die Bewertung der Fahranlage, die sich auf 8,50 summierte. Highlight hierbei waren die Einzelnoten für die Fahr­anlage im Einspänner, die Zugwilligkeit und die Beurteilung durch den Fremdfahrer: Hier erhielt er jeweils die 9,0.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 12/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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