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Live-Auktion in Münster hocherfolgreich

Der gekörte Hengst Ecstasy von Escolar war mit 69.000 Euro teuerstes Pferd der Auktion (Foto: Reckimedia).

  In einer Live-Auktion standen am vergangenen Freitag 40 Reitpferde und drei Reitponys beim Westfälischen Pferdestammbuch zum Verkauf. Die kurzfristig organisierte Veranstaltung weckte reges Interesse. Es wechselten 36 Reitpferde und Reitponys zum Durchschnittspreis von 27.986 Euro den Besitzer. Acht von ihnen kosteten über 40.000 Euro. Zehn dieser Nachwuchstalente fanden ihr neues Zuhause im Ausland. Insgesamt setzte das Westfälische Pferdestammbuch eine Millionen Euro um. Dabei hatte es aus der Not eine Tugend gemacht: Nachdem die Online-Auktion der Reitpferde am Wochenende zuvor nicht wie geplant stattfinden konnte, wurde in Münster-Handorf kurzfristig eine Live-Auktion organisiert.
Beliebteste Offerte war Ecstasy  (Z.: Dr. Frauke Oelerich, Grömitz; Ausst.: Matthias Schlamminger, Regensburg). Der gekörte Hengst ist ein Sohn des Escolar-Sir Donnerhall I; er gehört nun Stammkunden aus Bayern.
Die 17 verkauften Dressurpferde kosteten im Durchschnitt 29.206 Euro.
Alle drei Reitponys  konnten zu Top-Preisen an neue Besitzer vermittelt werden. Allen voran der ehemalige Bundeschampion DSP Glückskeks von Golden West-FS Champion de Luxe (Z.: Heike Schulmerig, Gundheim; Ausst.: Veronika Vielwerth-Rankl, Pfaffenhofen); der sechsjährige Ponywallach wurde für 38.000 Euro zugeschlagen und verbleibt in Deutschland. Mit einem Gesamtumsatz von 86.000 Euro investierte die Kundschaft durchschnittlich 28.666 Euro in die Reitponys.
Zum Durchschnittspreis von 26.563 Euro wurden 16 Springpferde verkauft. Opal H war die beliebteste Offerte. Der Sohn des Dakar VDL-Mermus R (Z.: L. van den Hof, Niederlande; Ausst.: BG Zurich/Theele, Schüttorf) wurde für 47.500 Euro verkauft und verbleibt in Deutschland.

Hier geht es zur Auktionsstatistik und Preisliste aller Pferde:

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