Haflingertag: Starke Beteiligung, tolle Pferde

Mit dem „Handorfer Haflingertag“ öffnete sich im Westfäischen Pferdezentrum am 27. Juli das Schaufenster der Westfälischen Haflingerzucht. Neben der Stutbuchaufnahme und Eliteschau für drei- und vierjährige Haflinger- und Edelbluthaflingerstuten wurde dort das „Norddeutsche Fohlenchampionat“ – inklusive Vergabe der Westfälischen Goldprämie – sowie die „Prämienschau der Besten“ mit der Vergabe des Grünen Bandes präsentiert; bei der Prämienschau traten die besten vierjährigen Stuten aus verschiedenen deutschen Zucht­gebieten gegeneinander an.
Im Vorfeld hatten Stammbuch-Präsident Ralf Johanshon und Egbert Bispinghoff (Haflinger-Vertreter im Präsidium des Westfälischen Pferdestammbuchs) sich sehr zufrieden über das Format der Veranstaltung gezeigt: 

„Bereits zum dritten Mal findet dieses Veranstaltungsformat ohne die Junghengstkörung, welche in den Monat Februar verlegt wurde, statt. Der daraus resultierende frühere Termin hat sich vor allem für die Präsentation der Fohlen als positiv erwiesen. Ein erneut fantastisches Nennungsergebnis und Ihr positives Feedback, bestätigen uns als Ausrichter in Hinblick auf die Ausgestaltung des Haflingertages. Besonders erfreut sind wir über die angestiegene Anzahl der gemeldeten Stuten für das „Grüne Band“, die auf die Öffnung für alle Staatsprämienstuten des Vorjahres zurückzuführen ist und ein hervorragendes Lot erwarten lässt.“

Die Elitestuten
Seinen Erfolg vom Vorjahr wiederholte Gerhard Kieffer. Der Züchter aus Ruppichteroth im Rhein-Sieg-Kreis stellte erneut die Siegerstute bei der Eliteschau der Haflingerstuten. Und das wiederum mit einer Tochter des Vererbers Bellissimo W-Q: Die dreijährige Schönheit namens Baileys stammt mütterlicherseits von Sterntänzer. Sie ist 1,52  m groß. Aus ihrem Mutterstamm kommen bereits sieben gekörte Hengste, eine Staatsprämienstute und mehrere Pferde, die im Sport erfolgreich sind.
Von Belissimo W-Q stammt auch die 1,46 m große 1. Reservesiegerin der westfälischen Eliteschau: Bibbi, aus einer Augartner-Mutter, wurde von Helmut Bauhus aus Selm-Bork gezüchtet und ausgestellt. 

Der Titel „2. Reservesiegerstute“ ging an die 1,55 m große Batida von Sternwächter liz.-Winzertraum (Z. u. A.: ZG Angela und Heinrich Becker, Willingen).
Insgesamt 13 Haflingerstuten bildeten den Endring, sie alle erhielten die Staatsprämie. Vertreterinnen der Edelbluthaflinger waren nicht in den Endring gekommen. 
Hinter der Siegerin sowie der 1. und 2. Reservesiegerin blieben die übrigen Endringstuten unrangiert.
Richter für die Eliteschau und Stutbuchaufnahme waren: Egbert Bispinghoff/Werne, Gabi Koch/Arnsberg, Westfalens stellvertretende Zuchtleiterin Franziska Pellengahr-Gröblinghoff/Münster und die westfälische Zuchtleiterin Katrin Tosberg/Münster.

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