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Die erst dreijährige Welsh A-Stute So Unique for me legte die verkürzte Prüfungsform mit einer überragenden Note von 9,05 ab.

© Dr. Jasmin Wiedemann

Kleinpferde im Test

Die Westfälische Reit- und Fahrschule in Münster war Schauplatz der Feldprüfung für die „Kleinen“ in der Zuchtrichtung Fahren/Interieur/Gelände. In der Gruppe der Stuten gab es gleich zwei Siegerinnen.

Am 28. August war die Westfälische Reit- und Fahrschule mit ihrem Geländeplatz Austragungsort der Leistungsprüfungen für Kleinpferderassen. Ausrichter war das Westfälische Pferdestammbuch. 

Viel Lob von der Kommission für die Prüfgruppen
Zu der Feldprüfung Zuchtrichtung Fahren/Interieur/Gelände waren Kleinpferdestuten und -hengste der Rassen Shetland Pony, Deutsche Partbred Shetland Pony, Deutsches Classic Pony, Welsh, Connemara Ponys (unter 138 cm), Dülmener, Lewitzer, und weiterer Kleinpferderassen zugelassen.
Die Kommission bestand aus Andreas Pues-Tillkamp, Franz-Josef Schulte im Busch und Ulrich Müller als Fremdfahrer; einig waren sich die Richter in ihrem Abschlusskommentar alle über die hervorragende Qualität der vorgestellten Ponys und hoben insbesondere den Pflegezustand und das Konditionsvermögen der Stuten und Hengste positiv hervor. Seitens des Westfälischen Pferdestammbuchs begleitete Franziska Pellengahr-Gröblinghoff, stellvertretende Zuchtleiterin, die Prüfung.

Insgesamt 14 Stuten und acht Hengste nahmen teil. Absolvieren mussten sie zwei in Teil I der Prüfung Anspannen, Fahraufgabe und Fremdfahrertest und in Teil II die Geländefahrt, die eine Trabstrecke von 800 m beinhaltete, Halten und Anfahren sowie eine Schrittstrecke von 200 m.
Die erst dreijährige Welsh A-Stute So Unique for me von Coelenhage’s Don Pedro-Flashley Eclipse (Z.: Nadine Kufner, Krummhörn; B.: Bernhard Große Hokamp, Ostbevern) legte die verkürzte Prüfungsform (ohne Gelände) ab und konnte mit einer gewichteten Endnote von 9,05 eine überragende Leistungsprüfung ablegen. Darüber hinaus erhielt sie die Tageshöchstnote 10 vom Fremdfahrer Ulrich Müller. Der erfahrene Fahrer fand wie stets in seiner Kommentierung für jedes Pony die absolut treffenden und stets auch motivierenden Worte. Die übrigen 13 Stuten legten die Prüfung für die Zuchtrichtung Fahren, Interieur und Gelände ab, sodass hier zusätzlich eine Note für das Verhalten beim Anspannen und die Geländefahrt vergeben wurde.

Die Stuten 
Bei den 13 Stuten gingen überwiegend Teilnehmerinnen aus der Rassegruppe Shetland an den Start sowie ein Dartmoor Pony, ein Welsh Cob, ein Fjordpferd und ein Deutsches Classic Pony. Im Ergebnis gab es eine Besonderheit: Gleich zwei Stuten teilten sich wertnotengleich mit der 8,78 als gewichtete Endnote den Spitzenplatz der Gruppe.

Zum einen war das das Dartmoor Pony Engelmanns Maddy. Die sechsjährige Stute stammt ab von Springwater Beaufort aus einer FN-B Prämienstute und Staatsprämienstute von Magnum Windtstar. Sie wurde gezüchtet und ausgestellt von Katja Engelmann aus Friesoythe. 
Sie erreichte eine gewichtete Endnote von 8,78. In den „Merkmalsblöcken“ erhielt sie für Interieur die 9,5, für Schritt die 9,0, für Trab die 8,0 und für die Fahranlage die 8,71.

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