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Emotionaler Moment: Qatar Z aus der Zucht von Gretel Schulze-Buxloh erhielt bei der westfälischen Körung eine Prämie.

© Reiter und Pferde

Faible für französische Blutlinien

Gretel Schulze-Buxloh hat die Zucht ihres Stiefvaters weiter ausgebaut und züchtet erfolgreich Springpferde für jeden Bedarf. Gesundheit und Charakter sind ihr dabei besonders wichtig. Den Einsatz von Hengsten aus französischen Blutlinien betrachtet sie dabei nicht als Widerspruch.
Seit 2007 betreibt Gretel Schulze-Buxloh ihren Zucht- und Ausbildungsstall in Hamm. Gründer der Sportpferdezucht ist ihr Stiefvater, Wilhelm Schulze-Buxloh. Von ihm hat sie den Betrieb gepachtet und züchtet ganz in seiner Tradition Springpferde. „Es waren seit jeher Pferde auf dem Hof, erst schwerere Typen, die auch zur Arbeit herangezogen wurden, später dann sportlich ausgerichtete Pferde“, erzählt die 36-Jährige. Ihr Stiefvater, der den Betrieb von seinen Eltern übernommen hatte, brachte die Stute Aline von Argwohn-Weiler-Flügeladjutant in den 1980er Jahren auf den Hof. Sie begründete den wichtigsten Sutenstamm der Familie Schulze-Buxloh, der heute in der siebten Generation fortbesteht und akribisch gepflegt wird. Gerade konnte Gretel Schulze-Buxloh einen Prämienhengst von Quasimodo Z bei der Westfälischen Hauptkörung stellen. Seine Mutter ist die Verbandsprämien- und Leistungsstute Springen, Poly Magic, Enkelin der Aline über ihre Mutter Delight von Damokles-Argwohn. Bei der Körung im November avancierte der von Mathieu Beckmann aus Wettringen ausgestellte Youngster mit 220 000 € zur teuersten Springofferte und wird zukünftig im belgischen Gestüt Zangersheide wirken. Fragt man die mit einem Master in Pflanzenzüchtung dekorierte Expertin, welche Idee sie für ihre Anpaarungen hat, dann fällt als Erstes der Begriff „Gesundheit“. Die eigenen Zuchtstuten sind alle zumindest angeritten, haben möglichst eine Zuchtstutenprüfung abgelegt, wenn sie nicht gar wie Poly Magic im Sport erfolgreich waren und sind röntgenologisch untersucht.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 02/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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