"Wir wollen Dinge voran treiben"

Mit frischen Zielen tritt der neue Stammbuch-Präsident Karl Hubertus Freiherr von Beverfoerde an.
Ein Porträt und Interview:

Der Zuchtverband sollte den Züchtern nicht sagen, was sie zu tun haben, sondern die Züchter sollten uns mitteilen, was für sie von Belang ist“ – Karl Hubertus Freiherr von Beverfoerde tritt sein Ehrenamt als Präsident des Westfälischen Pferdestammbuchs mit frischen Zielen an.

Drei Tage, nachdem anlässlich der Delegiertenversammlung ein neuer achtköpfiger Vorstand gewählt wurde, tauschten sich die Ehrenamtler in einer ersten gemeinschaftlichen Sitzung in den Räumen des Pferdestammbuchs aus und verteilten Aufgabengebiete und Zuständigkeiten. Als geschäftsführende Vorsitzende wählte sich der Vorstand das Dreierteam Karl Hubertus von Beverfoerde, Dr. Lutz Ahlswede und Günter Voss.

Kommunikation und Austausch stehen auf der Prioritätenliste des Vorstands ganz oben: Intern haben sich Haupt- und Ehrenämtler bereits einander vorgestellt, nun folgt am 18. Juni eine erste Züchterversammlung, zu der alle Pferdestammbuch-Mitglieder eingeladen sind. Anlässlich derer möchte der Vorstand eine Vorstellung dafür entwickeln, welche wichtigen Interessen und Ziele die Züchter haben und wo vielleicht der Schuh drückt.

Mit Tempo zum Präsidenten

Der 55-jährige Land- und Forstwirt von Beverfoerde, der auf drei verschiedenen Lehrbetrieben sein Handwerk gelernt hat, kam mit Tempo zu seinem Präsidentenamt: Er hielt sich auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb in Argentinien auf, als er wenige Wochen vor der Delegiertenversammung zwei Anrufe erhielt. Viel Zeit zum Überlegen blieb nicht, wieder daheim wurde die von der Findungskommission und aus den benachbarten Reitervereinen angeregte Kandidatur besprochen.

Der Vorsitzende des RV Ostbevern, passionierter Reiter und Jäger, hat angefangen, sich mit ebensolchem Tempo für die Züchter in die Belange des Verbands einzuarbeiten: „Das Pferdestammbuch mit allen seinen Themen ist so vielfältig und groß, dass es für eine außenstehende Person enorm ist, sich das Hintergrundwissen anzueignen und alle Einzelheiten zu kennen.“

Dr. Jasmin Wiedemann

Lesen Sie den kompletten Beitrag in der Ausgabe 6/2012 von Reiter & Pferde in Westfalen.